EU fördert Schüleraustausch

Gebrüder-Humboldt-Schule sichert sich zusätzliche Fördermittel für Auslandskontakte

in Kultur & Bildung, Top-News

Gruppenfoto mit kleiner Europaflagge
Das Lehrkräfte-Team der Gebrüder-Humboldt-Schule Wedel: Tjark Straehler-Pohl, Camilla Tischer-Woytek, Markus Cramer, Frank Wolff (Schulleiter), Lena Passarge, Joris Kruse (Stellv. Schulleiter). Foto: GHS

Die Gebrüder-Humboldt-Schule in Wedel unterstreicht ihren Titel als Europaschule durch einen erfolgreichen Akkreditierungsantrag bei der EU-Kommission. „Da aktuell alles teurer wird, ist der finanzielle Zuschuss vor allem für sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler bedeutend.", so der stellvertretende Schulleiter und Europakoordinator Joris Kruse.

Eine Gruppe von Lehrenden setzte sich mit EU-Fördermöglichkeiten auseinander und stellte im Oktober den Antrag zur Akkreditierung. Unter anderem können Schüleraustausche, Fortbildungen im EU-Ausland und Expertinnen- und Expertengespräche gefördert werden. Die Fördersumme beläuft sich auf mehr als 10.000Euro. Der Förderzeitraum läuft bis 2027.

Profitieren sollen vor allem Schülerinnen und Schüler, die sich eine Erfahrung im Ausland nicht leisten könnten und besonders engagierte Schülerinnen und Schüler. Kontakte ins Ausland, die durch die Coronapandemie eingeschränkt waren, sollen wiederbelebt und ausgebaut werden. Reisen nach Spanien, Frankreich, Dänemark und Finnland sind in der Planung.

Schulleiter Frank Wolff freut sich über die Wertschätzung der GHS, die sich in der großzügigen Förderung ausdrückt. „Zukünftig wird die GHS Wedel somit einen neuen Austausch nach Kopenhagen anbieten können. Auch Kontakte nach Italien haben wir geknüpft“, so Wolff.

Wichtig ist der GHS auch die Lehrkräftefortbildung, die vorangetrieben wird. Neben der Akkreditierung, nahmen die engagierten Kolleginnen und Kollegen im Herbst 2022 an dem Zertifikatskursus Europakompetenz des Landes Schleswig-Holstein teil. Im Rahmen des Zertifikatskurses wurde eine Aufgabe zur Schulentwicklung absolviert.

Alle Räume der Schule tragen zukünftig den Namen eines europäischen Ortes. „Schülerinnen und Schüler sollen sich im Alltag als Europäerinnen und Europäer identifizieren", so Kruse. (GHS 17.2. 2023)

Letzte Änderung: 17.02.2023

Mit freundlicher Unterstützung von...