Schulleiter Frank Wolff zitierte einen der ganz Großen. "Das Leben ist kein Wesen, sondern ein Werden", so sagte es einst Reformator Martin Luther. Im Klartext: Es ist Veränderung. Das werden die jungen Leute, die an der Gebrüder-Humboldt-Schule ihren Ersten allgemeinbildenden (ESA) und ihren Mittleren (MSA) Schulabschluss absolviert haben, mit Sicherheit erfahren.
Schulleiter Wolff gab den insgesamt 54 Absolventinnen und Absolventen motivierende Worte mit auf den Weg. "Eure Abschlüsse haben genau die selbe Würde, genau den selben Wert wie die Abiturzeugnisse, die in der vergangenen Woche ausgegeben wurden. Ihr könnt stolz auf euch sein!" Ziele sollten sich die jungen Leute setzen und nicht resignieren, wenn diese Ziele trotz aller Mühen nicht erreicht werden. "Dann nehmt ihr euch ein anderes Ziel vor." Auf keinen Fall bestehe Grund für Angst vor der Zukunft.
Bürgermeister Gernot Kaser konnte sich da aus vollem Herzen anschließen. "Brecht auf in den neuen Raum eures Lebens! Macht euch auf euren eigenen Weg. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind fantastisch", sagte er ermunternd.
Es war einmal mehr eine stimmungsvoll-fröhliche Feier. Der Musikkursus der 9a und b spielte "My song", der Musikkursus 10a und b "Radio Gaga" und Jette Schwalb am Klavier "My way". Auch die Schülerinnen und Schüler selbst leisteten ihre Beiträge, alle Klassen hatten etwas vorbereitet, und Irem Akay sowie Jule Amedick verabschiedeten sich im Namen des neunten und Malou Kärgel im Namen des zehnten Jahrgangs von den Lehrerinnen und Lehrern. Martin Lormes vom Schulelternbeirat rund Stufenleiter Gunnar Breum revanchierten sich freundlich. "Ihr seid viel mehr als die Zensuren, die ihr heute bekommt. Ihr seid viel mehr als das, was ihr leistet. Ich finde, ihr seid, so wie ihr seid: großartig!" bilanzierte Breum.
Mit Laugengeback und erfrischenden Getränken klang das Fest locker aus - gelernt und gearbeitet wird künftig an anderer Stelle: in Betrieben oder weiterführenden Schulen. (Jörg Frenzel/kommunikateam GmbH, 24.6.2022).