Johann-Rist-Gymnasium wird Zukunftsschule

Das JRG wurde vom Ministerium für Bildung Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und dem Sparkassen und Giroverband mit dem Prädikat "Zukunftsschule" Stufe eins ausgezeichnet.

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Das "Zukunftsschulen-Team" feiert seinen Erfolg und will "heute etwas für Morgen bewegen".
Das "Zukunftsschulen-Team" feiert seinen Erfolg und will "heute etwas für Morgen bewegen"., Das "Zukunftsschulen-Team" feiert seinen Erfolg und will "heute etwas für Morgen bewegen".

Die Schüler des JRG demonstrieren nicht nur für einen besseren Klimaschutz, sondern sie engagieren sich schon seit Jahren auch in ihrer Schule für eine saubere Umwelt. Die Idee und der Antrag zur Bewerbung zur "Zukunftsschule" kamen dann auch von den Schülervertretern und die Lehrerkonferenz stimmte dem im Januar mehrheitlich zu.

Das Ziel des Wettbewerbes, den es seit 2005 gibt, ist es, bei Kindern und Jugendlichen das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu wecken und zu unterstützen. Unter dem Motto:"Heute etwas für Morgen bewegen" fördern die Stifter und Träger, das Bildungsministerium insbesondere das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein (IQSH)und der Sparkassen- und Giroverband dieses Projekt mit einer Gesamtsumme von 20.000 Euro jährlich.

Alle zwei Jahre kann sich die ausgezeichnete Schule für die nächste Stufe bewerben. Insgesamt gibt es drei Stufen. In der ersten Stufe zeigen die Schulen, dass sie zwei Aktionen in den Themenfeldern Wasser, Energienutzung, Mitbestimmung und Mitgestalten, Lebensräume gestalten, Mobilität, Globales Lernen, Gesundheit, Ernährung und konkrete Lernorte umsetzen und diese dann auch für die Bewerbung dokumentieren.

"Bei uns an der Schule laufen schon einige Projekte, die in den Bereich "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) gehören. Wir haben die Plakette "Zukunftsschule Stufe 1" für unseren aufgestellten Wasserspender und das Projekt Energiebeauftragte, deren Aufgaben es ist, Energie zu sparen und Ressourcen an der Schule zu schonen, bekommen", erläuterten die Schülervertreter Marleen und Tim.

Unterstützt werden die elf engagierten Arbeitsgruppenmitglieder aus der Schülerschaft von den Pädagogen Dagmar Weber und Martin Balasus.

Mittlerweile gibt es 262 Zukunftsschulen mit rund 1500 Projekten in Schleswig-Holstein. Bevor die Schulen eine Kachel, eine Urkunde und das Preisgeld - für das JRG gab es in diesem Jahr 200 Euro - werden sie von den Experten in den Kreisen kontrolliert.

"Der Kreisfachberater für Natur und Umwelt Dr. Sönke Zankel kam im April in die Schule und überprüfte unsere Aktivitäten und dann stand der Auszeichnung nichts mehr im Wege", stellte die Bio- und Erdkundelehrerin Dagmar Weber fest.

In den nun folgenden zwei Stufen, für die sich das JRG fit machen möchte, geht es um die Vernetzung der Schule mit außerschulischen Partnern in ökologischen, sozialen und ökonomischen Feldern. Unterstützt werden die Schulen durch Fortbildungs- und Materialangebote regionaler und überregionaler Bildungspartner.  Darüber hinaus können die Schulen über den Verein "Partner der Zukunftsschulen" Projekt- und Fördergelder beantragen. Ziel ist es die nachhaltige Entwicklung in der Unterrichtspraxis, in Prüfungen und im Schulleben zum Beispiel durch das kontinuierliche Management einer Steuerungsgruppe fest zu verankern.

"Das fängt mit praktischen Dingen, wie Recyclingpapier im Schulbüro an und geht mit Strom- und Heizkostensparen zum Beispiel durch Solarpanels weiter und setzt sich in vielen kleinen Alltagsdingen und Fächerstunden fort", erklärten die Schüler unisono.

Die Vorteile sind, laut der Initiative, ein spannender fächerübergreifender,fächerverbindender und praxisnaher Unterricht, eine Vernetzung mit anderen Schulen und Unternehmen - denn für fast jede Idee gibt es Vorlagen und Schulmaterial - und auch eine gezielte Unterstützung für die Schärfung des eigenen Schulprogrammes.

Das ist ein positives Beispiel in der Region für einen durch die Schüler initiierten vorbildhaften gelebten Klimaschutz. (Wolf-Robert Danehl, kommunikateam, 17.08.19)   

Letzte Änderung: 17.12.2019

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