Mit roten Händen gegen Kindersoldaten

Aktion von Schülerinnen und Schülern des Johann-Rist-Gymnasiums

in Kultur & Bildung

(Blutig) rote Hände sind schon ein sehr drastisches Symbol gegen Krieg und Gewalt. Deshalb setzen Schülerinnen und Schüler es seit Jahren jeweils am 12. Februar ein, um auf das Problem von Kindersoldaten aufmerksam zu machen und Politiker wachzurütteln.

So formten mehr als 300 Kinder und Jugendliche mit roten Handschuhen selbst eine überdimensional große Hand. Für die Berechnung der Maße für die lebendige Hand waren Christian Karschau, Sophie Rackwitz und Berfin Havuc zuständig, sie haben sich extra beim Mathematiklehrer Dirk Cholewa erkundigt.

Maßgeblich beteiligt hat sich in diesem Jahr der Wahlpflichtkurs "Gewalt und Frieden", den Lehrerin Beate Sydow im 9.Jahrgang Unterricht. Die Schüler haben sich mit den Konfliktländern beschäftigt, in denen Kindersoldaten eingesetzt werden. Während der Vorbereitungszeit erreichte sie dabei die Nachricht, dass in Myanmar mehr als 400 Kindersoldaten aus der Armee entlassen worden sind. Auch die Verhaftung von Dominic Ongwen, der in Uganda mehrere tausend Kinder als Soldaten entführt, verschleppt und zu Grausamkeiten angestiftet hat, haben die Jugendlichen mit Erleichterung zu Kenntnis genommen. Sie erwarten nun das Urteil des internationalen Strafgerichtshofes. (JRG/13.2.2015)

www.jrg-wedel.de

 

Letzte Änderung: 17.12.2019

Mit freundlicher Unterstützung von...