Wie kann die Ernst-Barlach-Schule klimafreundlicher werden?

Schülerinnen und Schüler präsentierten ihre Ideen nach Projekttagen

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Engagiert fürs Klima: Schülerinnen und Schüler der Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule.
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Engagiert fürs Klima: Schülerinnen und Schüler der Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule.
Menschengruppe
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Die Organisatoren freuten sich gemeinsam mit Stadtpräsident Michael Schernikau über das Gelingen des Projekts.

Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen der Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule haben in Sachen Klima eine ganze Menge auf dem Kasten. Als eine von 240 Schulen in Norddeutschland nahm die EBG am Projekt „Low-Emission-Schools in Norddeutschland“ teil. In einem dreitägigen Seminar sammelten die Jugendlichen gemeinsam mit Lehramts-Studentinnen und -Studenten der Uni Kiel Ideen, was man denn unmittelbar verbessern könnte, und präsentierten sie der Öffentlichkeit.

Dazu gehörte beispielsweise, dass Klassenfrühstücke - gern gesehene Feierlichkeiten an letzten Schultagen vor den Ferien - vegan oder zumindest vegetarisch ablaufen könnten. Denn Fleisch kommt von Tieren und die erzeugen Kohlendioxid, auch wenn am Ende Wurst und Käse produziert werden. Außerdem plädieren die Schülerinnen und Schüler für einen zweiten Wasserspender in der Schule, damit weniger Kunststoff-Pfandflaschen benötigt werden. Einsparpotenzial sehen sie auch bei der vollständigen Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Technik. Darüber hinaus haben sie noch Flächen auf den Schulgebäudedächern ausgemacht, die mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden könnten. Und abgerundet wurde ihr Vorschlagskatalog durch den Wunsch nach einem "Fahrrad-Tresor" für E-Bikes - davon versprechen sie sich eine Motivation, mit dem Rad zur Schule zu fahren, überdies könnte das Dach ebenfalls noch mit Solarmodulen ausgerüstet werden.

Viele Gäste samt Stadtpräsident Michael Schernikau hörten die Ausführungen, in denen teils die Einsparpotenziale vorgerechnet wurden.

Das Projekt wird gefördert durch die Klimaschutz-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Zudem unterstützen die Sparkassen Schleswig-Holstein und die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz SH (EKSH) die Jugendbeteiligungsprojekte in Schleswig-Holstein – unter anderem über einen landesweiten Wettbewerb. Im Rahmen des Wettbewerbs werden jährlich die drei besten Ideen prämiert. Weitere Informationen zum Projekt und zum Wettbewerb: www.jugend-gestaltet-nachhaltige-Zukunft.de. (Jörg Frenzel/kommunikateam GmbH, 8.2.2023)

 

 

Letzte Änderung: 08.02.2023

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