Die Verkehrssituation in Wedel ist entspannt, die Zahl der PKWs, die an den Wedeler Tankstellen (Elbstraße 45, Rissener Straße 67 und 89) betankt werden müssen, ist noch überschaubar. Neben den Tankstellen haben auch einige der Autoreparaturwerkstätten wie Witthöft in der Bahnhofstraße, Ketel an der Rolandstraße und das Autohaus Wedel im Rosengarten Treibstoff im Angebot. Von den rund 8.950 Arbeitsnehmern Wedels gibt es etwa 3.800 Pendler, die zumeist mit der im Jahr 1954 elektrifizierten S-Bahn, nach Hamburg fahren. Die S-Bahn verkehrt in den 1950ern wochentags zwischen 5.14 Uhr und 23.14 Uhr in einem Takt zwischen 15 oder 20 Minuten. Diesem Takt hat sich der innerstädtische Busverkehr des Kraftverkehrsunternehmen Reimer angepasst. Eine Buslinie verkehrt vom Bahnhof über Doppeleiche und Goethestraße in der Gartenstadt Elbhochufer, eine weitere Linie führt vom Rathaus zum Krankenhaus. Darüber hinaus fährt ein Bus, der die Verbindung nach Holm, Hetlingen und Haseldorf gewährleistet. Dieser ist etwa 8-mal werktäglich, an Sonntagen hingegen nur 6-mal unterwegs. Zudem gibt es werktäglich einmal vormittags den Behördenbus in die Kreisstadt Pinneberg. Daneben gibt es die Post-Omnibuslinie von Elmshorn zur Fähre Schulau mit besonderen Kraftpost-Haltestellen. Diese Linie wird insbesondere von Wedeler Gymnasiasten genutzt, die nach Uetersen zur Oberschule fahren.
Regelschule ist die acht-klassige Volksschule. Die Schüler gehen in die Schule ABC-Straße, die Altstadt-Schule, die erst wenige Jahre zuvor am Rosengarten errichtete Theodor-Storm-Schule oder ab Sommer 1957 in die Albert-Schweitzer-Schule. Darüber hinaus können gute Schüler nach einer bestandenen Aufnahmeprüfung auch die Mittelschule Ernst-Barlach-Schule besuchen. Um lernschwache Kinder kümmert sich der Lehrer der Pestalozzi-Schule in der Organistenstraße. Die Kinderbetreuung für die noch nicht schulpflichtigen Kinder liegt ausschließlich in der Hand der Kirchen, denn nur die katholische Kirche und die evangelisch-lutherische Kirche unterhalten Kindergärten.