Alle lieben „Asta“

Seit einem Jahr lebt der Brite Peter Murray (76) mit seinem Windhund-Mischling in der Kursana Residenz Wedel

in Leben in Wedel

Seit acht Jahren ein gutes Team: Peter Murray wohnt seit 2016 mit seiner Hündin „Asta“ in der Kursana Residenz Wedel. ©Kursana
Seit acht Jahren ein gutes Team: Peter Murray wohnt seit 2016 mit seiner Hündin „Asta“ in der Kursana Residenz Wedel. ©Kursana, Seit acht Jahren ein gutes Team: Peter Murray wohnt seit 2016 mit seiner Hündin „Asta“ in der Kursana Residenz Wedel. ©Kursana

Wenn Peter Murray (76) mit seiner neunjährigen Hündin durch den Garten der Kursana Residenz Wedel geht, ernten die beiden jede Menge Aufmerksamkeit. „Da kommt ja Asta“, ruft eine alte Dame im Rollstuhl. „So einen lieben Hund wie dich möchte ich sofort mit nach Hause nehmen“, ergänzt ihre Tochter und beginnt, den Kopf des Windhund-Mischlings zu kraulen. „Alle hier lieben Asta und sprechen mich auf sie an“, sagt Besitzer Peter Murray lächelnd. „Mit ihr an meiner Seite komme ich leicht in Kontakt mit meinen Mitbewohnern.“ Als der Brite vor einem Jahr aus Detmold nach Wedel zog, war er froh eine Senioreneinrichtung zu finden, in die er sein langjähriges Haustier mitnehmen durfte.

„Der Neustart in Wedel ist mir schwer gefallen“, erklärt der ehemalige Flugzeugtechniker für Hubschrauber, der früher im Dienst des britischen Militärs auf vielen Kontinenten gearbeitet hat. Als er 1966 bei einem Einsatz in Detmold seine Frau kennenlernte, wurde er in Deutschland sesshaft und begann in einem Unternehmen als Entwickler für elektrische Verbindungstechnik zu arbeiten. Nach dem Tod seiner Frau entschied sich der zweifache Vater, sein Haus zu verkaufen, den großen Freundeskreis zurückzulassen und in die Nähe seines Sohnes nach Wedel zu ziehen. „Ich habe Rückenprobleme, so dass ich auch nicht mehr mit meinen Freunden zu gemeinsamen Segeltouren aufbrechen kann“, erzählt er. „Im Alter ist es einfach besser, wenn die Familie in der Nähe ist.“ Einzige Konstante in seinem Alltag ist seine Hündin, die Peter Murray vor acht Jahren zusammen mit seiner Frau über den Tierschutz aus Griechenland bekommen hat. „Wir hatten unser Leben lang Hunde, aber bei Asta war es Liebe auf den ersten Blick.“

Ob Hund, Katze oder Vogel – Haustierhaltung ist in der Kursana Residenz Wedel seit Bestehen 1985 erlaubt. Einzige Bedingung ist, dass die Bewohner selbst für ihr Tier sorgen können und für den Krankheitsfall jemanden haben, der sich um die Bedürfnisse ihres Tieres kümmert. „Wir haben noch nie schlechte Erfahrungen damit gemacht“, sagt Direktor Sven Witte. „Unsere Tiere bringen so viel Freude und Gesprächsstoff ins Haus, dass alle von ihnen profitieren. Außerdem sind sie ein Anker im Leben unserer Senioren, den man ihnen beim Umzug in die Residenz nicht nehmen darf.“

Die Spaziergänge mit Asta brächten Struktur in seinen Tagesablauf, und er profitiere von der regelmäßigen Bewegung, betont Peter Murray. Mittlerweile besuche er in der Residenz Konzerte, nehme an Ausflügen teil und schätze wegen der interessanten Vorträge besonders die regelmäßige Herrenrunde am Kamin. Auch durch die gemeinsamen Mahlzeiten im Wintergarten habe er Anschluss an andere Bewohner gefunden. „Die Mitarbeiter sorgen sehr geschickt dafür, dass ich nicht einsam bin, indem sie mich immer sehr freundlich zu den Veranstaltungen einladen“, meint er schmunzelnd und blickt zu seinem Hund, der zu seinen Füßen liegt. „Ich bin zufrieden und weiß zu schätzen, dass Asta mich so gut unterstützt.“  (Martina Petersen/ Kursana Residenz, 28.8.2017)

 

Letzte Änderung: 17.12.2019

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