Beauftragte für Menschen mit Behinderung nimmt Arbeit wieder auf

Nächste Sprechstunde am 20. Januar

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Die Wedeler Beauftragte für Menschen mit Behinderung, Kerstin Dietrich, und Bürgermeister Gernot Kaser im Herbst auf der Wochenmarkttour des Bürgermeisters. Foto: Stadt Wedel/Kamin
Die Wedeler Beauftragte für Menschen mit Behinderung, Kerstin Dietrich, und Bürgermeister Gernot Kaser im Herbst auf der Wochenmarkttour des Bürgermeisters. Foto: Stadt Wedel/Kamin

Kerstin Dietrich setzt sich als erste Wedeler Beauftragte für Menschen mit Behinderung ein. Wegen der Behandlung einer Krebserkrankung konnte sie diese Aufgabe in den vergangenen Monaten allerdings nicht in vollem Umfang wahrnehmen. Nun nimmt sie ihre Arbeit wieder in größerem Umfang auf. Sie bittet Menschen, die sich in der Zwischenzeit an sie gewendet hatten, um Verständnis, falls die Antworten zu den Anliegen etwas länger gedauert haben sollten als üblich.

Als nächsten wichtigen Schritt will Dietrich zusammen mit Bürgermeister Gernot Kaser eine Standortbestimmung und die Möglichkeiten der Stadt Wedel erarbeiten, um das Leben für Menschen in der Rolandstadt punktuell immer weiter zu verbessern. Dafür hatte Dietrich bereits den Gesprächsfaden mit dem Verwaltungschef aufgenommen.

Kerstin Dietrich ist für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige über verschiedene Kanäle erreichbar. Wer Kontakt zu Kerstin Dietrich aufnehmen möchte, kann dies vor allem per E-Mail (K.Dietrich(at)stadt.wedel.de ) oder telefonisch unter der Nummer 04103 707-325 tun.

Die nächste Sprechstunde im Raum 48 (Seniorenbüro) im Wedeler Rathaus findet am Freitag 20. Januar von 10 bis 12 Uhr statt. Aktuell kann die öffentliche Sprechstunde nur kurzfristig bekannt gegeben werden. Kerstin Dietrich ist aber über die angegebene E-Mail-Adresse und Telefonnummer zu erreichen.

Zu den Aufgaben der Beauftragten für Menschen mit Behinderung zählen

  • die Beratung der gewählten politischen Vertretenden der Kommune bei den Entscheidungen zu Inklusionsmaßnahmen
  • die Initiierung der Erstellung von Aktionsplänen
  • Bindeglied zu sein zwischen Behinderten und Verwaltung, soweit von den Behinderten gewünscht
  • die Interessenvertretung in kommunalen Gremien und Landesgremien
  • das Erwirken von barrierereduzierenden Maßnahmen in der Kommune
  • die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Kommune und Träger
  • die Zusammenarbeit mit den Behindertenbeauftragten des Kreises und des Landes, insbesondere bei nicht in der Kommune lösbaren Herausforderungen 

 

Hintergrund Beauftragte für Menschen mit Behinderung bei der Stadt Wedel:

Im November 2019 hatte der Rat der Stadt Wedel mit einer Satzung die Einsetzung einer Person als Beauftragte für Menschen mit Behinderung zur Wahrnehmung der Interessen der behinderten Einwohnerinnen und Einwohner Wedels beschlossen.

Die Behindertenbeauftragte ist ehrenamtlich tätig, unabhängig und nicht an Weisungen gebunden.

Formell ist die Stelle bei dem Bürgermeister angebunden. Die organisatorische Anbindung erfolgt an den Fachdienst Soziales, bei dem die Themen im Zusammenhang mit den Belangen von Menschen mit Behinderungen hauptsächlich verortet sind.

Die Behindertenbeauftragte ist kein Organ der Stadt Wedel. Im Rahmen ihres Aufgabenbereiches unterstützen die Selbstverwaltungsorgane der Stadt Wedel die Behindertenbeauftragte in ihrem Wirken.

Die Behindertenbeauftragte wird zu allen Sitzungen der Gremien der Stadt Wedel geladen und hat auf Verlangen Rederecht.

Zusätzlich wird die Behindertenbeauftragte rechtzeitig in Planungsaktivitäten der Stadt Wedel einbezogen und hat ein Recht zur Stellungnahme zu allen Beschlussvorlagen für die Gremien der Stadt Wedel, die die von ihm vertretene gesellschaftlich bedeutsame Gruppe betreffen.

Die komplette Satzung finden Interessierte hier.

Letzte Änderung: 26.01.2023

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