#buntehändewedel: Unbekannte zerstören Zeichen für Weltoffenheit

Wer ein Zeichen für Weltoffenheit setzen möchte, kann ein Bild der umhäkelten Bäume unter dem Hashtag #buntehändewedel posten.

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Wohl mit einer Schere hat ein oder haben mehrere unbekannte Täter den Häkelstoff um einen Baum auf dem Rathausplatz durchtrennt und entwendet. Foto: Stadt Wedel/Kamin
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Wohl mit einer Schere hat ein oder haben mehrere unbekannte Täter den Häkelstoff um einen Baum auf dem Rathausplatz durchtrennt und entwendet. Foto: Stadt Wedel/Kamin
Die Gruppe „Bunte Hände“ um Nancy Gomez (2.v.l.) und die Unterstützer der Gruppe wollen mit den Häkelbäumen ein Zeichen für Weltoffenheit setzen. Foto: Stadt Wedel/Kamin
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Die Gruppe „Bunte Hände“ um Nancy Gomez (2.v.l.) und die Unterstützer der Gruppe wollen mit den Häkelbäumen ein Zeichen für Weltoffenheit setzen. Foto: Stadt Wedel/Kamin
Dieses Bild kann als Zeichen für ein weltoffenes Wedel kostenlos geteilt werden - gern mit dem Hashtag #buntehändewedel. Foto: Stadt Wedel/Kamin
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Dieses Bild kann als Zeichen für ein weltoffenes Wedel kostenlos geteilt werden - gern mit dem Hashtag #buntehändewedel. Foto: Stadt Wedel/Kamin
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Dieses Bild kann als Zeichen für ein weltoffenes Wedel kostenlos geteilt werden - gern mit dem Hashtag #buntehändewedel. Foto: Stadt Wedel/Kamin

Seit 1990 trägt Wedel den Titel Weltoffene Gemeinde. Unzählige Menschen und Gruppierungen in der Rolandstadt setzen sich für Toleranz, Völkerverständigung und Integration ein. Eine dieser Gruppen ist die Initiative „Bunte Hände“, die immer wieder kreative Zeichen für ein buntes und tolerantes Miteinander in Wedel setzt. Zuletzt häkelten die Frauen um die Wedelerin Nancy Gomez drei weithin sichtbare bunte Baumummantelungen für drei Bäume auf dem Wedeler Rathausplatz.

Nun musste die Gruppe eine böse Überraschung erleben. Zum wiederholten Male war eine der Häkelummantelungen allem Anschein nach mutwillig zerstört worden. Unbekannte hatten vermutlich mit einer Schere die Häkelflächen grob durchschnitten und den unteren Teil der Decke entfernt.

Nachdem die Gruppe beim ersten Vorfall noch an zufälligen Vandalismus glauben wollte, vermutet sie nun eine gezielte Zerstörung der Kunstwerke und hat Anzeige bei der Polizei erstattet. Die Reaktionen der Frauen, die aus vielen verschiedenen Ländern stammen, und während der ehrenamtlichen Häkelstunden im Stadtteilzentrum „mittendrin“ auch persönlich ins Gespräch kommen, schwanken zwischen Trauer, Ratlosigkeit und Trotz: „Wer tut so etwas und warum?“, fragt Nancy Gomez, die die Gruppe zusammen mit Daed Al Zabadani leitet. Für die Bäume jedenfalls ist die Umhäkelung unschädlich. In Abstimmung mit dem Baumexperten der Stadt Wedel, der die Aktion genehmigte, hatte die Gruppe synthetische Wolle verwendet, die nicht so viel Feuchtigkeit aufnimmt wie Naturfasern.

Für den Fall, dass jemand die Patchwork-Decke so schön fand, dass er oder sie sie mit nach Hause genommen hat, versichert Nancy Gomez: „Wenn jemand eine solche Decke haben möchte, kann er oder sie sich gern über das Stadtteilzentrum „mittendrin“ mit uns in Verbindung setzen, dann finden wir auch einen legalen Weg, diesen Wunsch zu erfüllen.“

Die Möglichkeit, dass jemandem das bunte Zeichen für Weltoffenheit und Vielfalt ein Dorn im Auge sein könnte, und es deshalb nicht mehr sichtbar sein sollte, kann ebenfalls nicht ausgeschlossen werden. Um der Erreichung dieses Ziels entgegenzutreten, regt die Stadt Wedel an, dass alle, die die Gruppe „Bunte Hände“ unterstützen möchten und ein Zeichen für Weltoffenheit in Wedel setzen wollen, ein Bild der umhäkelten Bäume mit dem Hashtag #buntehändewedel in den sozialen Netzwerken posten. Die Bilder aus diese Pressemitteilung sind deshalb ausdrücklich zum kostenlosen Teilen freigegeben.          

Die internationale Handarbeitsgruppe „Bunte Hände“ selbst hat den Schaden auf ihre Art behoben: „Wir haben eine neue Ummantelung gehäkelt. Und das werden wir immer wieder tun“, sagt Nancy Gomez.

Letzte Änderung: 16.11.2022

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