Für die Familienbildung Wedel ist eine neue Ära angebrochen. Die für Groß und Klein, Alt und Jung und für so viele andere Gruppen segensreich wirkende Einrichtung hat in der Bahnhofstraße 58 ein neues Domizil gefunden. Mit großem Bahnhof und Bürgermeister wurden die Räumlichkeiten offiziell eröffnet.
Der neue Standort in der Bahnhofstraße 58, dem ehemaligen "Das etwas andere Café" samt oberen Geschossen, bietet gleich mehrere Vorteile. Zum einen ist jetzt in einem Haus konzentriert, was bislang in der alten Polizeiwache im Obergeschoss eines italienischen Restaurants sowie am Einkaufszentrum Rosengarten verteilt war. Dabei sind die Räume komplett ohne Barrieren zugänglich, weil ebenerdig. Im alten Haus war es für Mütter oft mühsam, ihre Babys in Kindersitzen in den ersten Stock zu schleppen. Außerdem sind die Räume mit mehr als 200 Quadratmetern größer und schick-nachhaltig renoviert. Außerdem liegt die Gesamtmiete noch unter den bisherigen Mietkosten. Familienbildung-Geschäftsführerin Monja Buche sagt: "Wir sind unserer Vermieterin dankbar! Aber wie! Sie möchte soziale Projekte unterstützen, und wir haben den Vorteil davon!" Die Frau, der es offenbar nicht wie manch anderen um Gewinnmaximierung geht, müsste eigentlich gefeiert werden - aber sie hält sich hanseatisch zurück und möchte ungenannt bleiben.
Hunderte von Kursen werden pro Halbjahr in den Räumen angeboten - die bekannte Mischung aus Spiel, Spaß, Beratung, Bildung, Sport, Lebenshilfe und Kultur. Außerdem gibt es das Betreuungsangebot "frühe Hilfe", das Baby-Café und die Kinderbetreuung, falls mal Tagesmütter erkrankt sind. Das komplette Programm wird in diesen Tagen ausgelegt, steht aber auch über die Internetseite zum Herunterladen bereit. Aber auch die Verwaltung bekommt in dem neuen Haus endlich genug Platz. Da ist viel zu tun, denn die vielen Akteurinnen und Akteure müssen gemanagt, die Veranstaltungen organisiert und abgerechnet werden. (Jörg Frenzel/kommunikateam GmbH, 1.2.2023)