Wer kein Deutsch spricht, hat ohnehin Schwierigkeiten, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden. Und doppelt schwer fällt es allen Menschen, die überdies gehandicapt sind und eventuell psychische Probleme haben, die sie hindern, ihr Leben eigenverantwortlich und selbstständig zu gestalten. Insbesondere für diese Menschen gibt es jetzt eine neue Anlaufstelle, bei der sie Hilfe erwarten können: das Multikulturelle Zentrum (MKZ) West von Olimpiada Leles.
Die Psychologin hat einen ambulanten sozialpsychiatrischen Dienst ins Leben gerufen. Gemeinsam mit einer Kollegin organisiert sie Arzt- und Behördenbesuche und begleitet die Menschen dabei, Sie hilft Betroffenen, das tägliche Leben zu meistern, von der allgemeinen Tagesplanung übers Wohnen bis zur Freizeit. Diese Betreuung wird nach Prüfung über die Sozialbehörde organisiert. Es werden selbstverständlich stützende beziehungsweise entlastende Gespräche durchgeführt, jedoch keine psychologischen Therapie-Gespräche.
Was das MKZ auszeichnet, ist die Vielsprachigkeit der Mitarbeiterinnen: Neben deutsch und englisch sprechen sie ebenso sicher russisch, farsi, dari und persisch.
Weitere Informationen erteilt Olimpiada Leles unter mkz.west.soziales(at)gmail.com sowie telefonisch unter 04103/ 967 25 10 sowie 0178/2711171 (deutsch, russisch) und 0178 2711172 (farsi, dari, persisch, englisch). (Jörg Frenzel/kommunikateam GmbH, 11.5.2022)