Feuerwehr legt Ölsperre

Die Freiwillige Feuerwehr Wedel ist am Montag, unterstützt vom Technischen Hilfswerk Pinneberg und dem Landesamt für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN) zu einem auf der Elbe treibenden Öl- oder Dieselfilm gerufen worden.

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Foto: Archiv

Die 24 ehrenamtlichen Helfer verschlossen mit absorbierenden Ölsperren die Einfahrten zum Schulauer Hafen, dem Tonnenhafen und dem Hamburger Yachthafen in Wedel. Dafür wurden beide Boote der Wedeler Wehr, eines aus Stade sowie eines der Wasserschutzpolizei Hamburg eingesetzt. So wurde eine Verschmutzung der dort liegenden Boote bei ablaufendem Wasser verhindert.

Die Ölschlengel wurden bei auflaufender Flut am Nachmittag gegen 15 Uhr wieder eingeholt. Die Beteiligten gehen davon aus, dass sich bis dahin der Öl- oder Dieselfilm so weit verflüchtigt hat, dass keine Schäden mehr entstehen. Der dünne Teppich hatte sich vom Hamburger Hafen aus auf eine Länge von acht Kilometern bis Wedel ausgebreitet. Er hatte im Mittel eine Breite von zehn bis 30 Metern. Diese Beobachtungen wurden von einem dafür eingesetzten Hubschrauber aus gemacht.

Auf Hamburger Gebiet war die Wasserschutzpolizei mit mehreren Booten im Einsatz. Sie führt auch die Ermittlungen zum Verursacher. Um was genau für einen Öl- oder Dieselprodukt es sich handelt, und welche Menge in den Fluss gelangt ist, lässt sich seitens der Feuerwehr derzeit nicht sagen.

Eingesetzte Kräfte: FF Wedel 14, THW Pinneberg 10, Landesbetrieb Küstenschutz 1, Kreisfeuerwehrverband Pressesprecher, Einsatzleiter: Arne Augustin, stellvertretender Zugführer FF Wedel. (feuerwehr-ots, 12.11.2018)

Letzte Änderung: 17.12.2019

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