Warmer Regen für „Anker“

Lions Club Elbmarsch fördert neues Sozial-Projekt des Kinderschutzbundes mit 5000 Euro

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Dicker Scheck und gute Stimmung: Mareike Jaeger („Villa“ von links), Bonny Redelstorff und Jeanine Seifert von der Initiative „Anker“ sowie  Ursula Jöhnk, Sylvia Buhlheller und Marlis Sabban aus dem Lions Club Elbmarsch. Foto: Timmermann
Dicker Scheck und gute Stimmung: Mareike Jaeger („Villa“ von links), Bonny Redelstorff und Jeanine Seifert von der Initiative „Anker“ sowie Ursula Jöhnk, Sylvia Buhlheller und Marlis Sabban aus dem Lions Club Elbmarsch. Foto: Timmermann, Dicker Scheck und gute Stimmung: Mareike Jaeger…

Strahlende Gesichter bei Bonny Redelstorff und Janine Seifert, den Gründerinnen des neuen Projektes „Anker“ im Kinderschutzbund Wedel: Marlies Sabban und Sylvia Buhlheller und Ursula Jöhnk überreichten ihnen im Namen des Lions Club Elbmarsch eine Spende in Höhe von 5000 Euro.

„Mal abschalten, mit Anderen spielen, über deine Probleme reden, oder einfach mal chillen“ - mit diesem Slogan wirbt „Anker “ eine Initiative, die es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern mit psychisch belasteten Eltern zu helfen und zu unterstützen.

Die Villa Wedel ist der Zufluchtsort für diese Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren, denen durch Spielen, Spaß und Gemeinschaft, das „Familiengefühl“ vermittelt werden soll, welches im eigenen Alltag sonst zu kurz kommt. Gemeinsames Kochen, Ausflüge, sowie die psychologische Betreuung der Kinder sind ein Teil der Arbeit, die das engagierte Team des „Anker“ leisten möchte. Dabei betonte Bonny Redelstorff besonders, dass „Anker“ nicht als „Therapiezentrum“ zu verstehen sei, sondern viel mehr als ein Ort an dem die Kinder sorgenfrei und unter professioneller Betreuung ihre Kindheit ausleben können.

Doch das soll noch lange nicht alles sein. Bonny Redelstorff hat schon viele weitere Ideen, bei deren Umsetzung die großzügige Spende eine Hilfe sein wird. Besonderen Dank spricht sie auch den vielen ehrenamtlichen Helfern aus, die die Gründung und Umsetzung des Projektes erst möglich gemacht haben und in Zukunft möglich machen werden.

Nächster Schritt von „Anker“: betroffene Kinder finden. Über Ärzte, Schulen und Kindertagesstätten wird der Kontakt gesucht. Das ist nach den Erfahrungen von ähnlich arbeitenden Organisationen nicht ganz einfach, obwohl Bedarf vorhanden ist. Psychische Probleme sind nämlich immer noch ein Tabu-Thema und nicht allen betroffenen Eltern fällt es leicht, das zuzugeben und die Kinder zur Teilnahme an dieser Gruppe zu ermutigen. Doch dabei wäre das so wichtig, da nach Aussagen von Bonny Redelstorff diese Kinder selbst oft leiden, Schuldgefühle entwickeln und Aufgaben übernehmen müssen, die eigentlich ihren Eltern zufallen.

„Als wir das erste Mal von Anker hörten, war gleich klar: Das müssen wir unterstützen!“ sagte Ursula Jöhnk vom Lions Club Elbmarsch. Die Einnahmen aus dem jährlichen Benefiz-Golfturnier des Clubs wurden zum größten Teil für „Anker“ angelegt. (Sara Timmermann/kommunikateam GmbH, 16.9.2017

Letzte Änderung: 17.12.2019

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