In der Lagerhalle von Preuss Messe in Holm ging es etwa drei Stunden lang zu zu wie in der Werkstatt des Weihnachtsmannes. Nach dem vietnamesischen Sprichwort "viele Hände schaffen ein schnelles Hände" packten große und auch ein paar kleine Helfer an. Sie verteilten Süßigkeiten, Spielzeug, Hygieneartikel und Grundnahrungsmittel wie Kakao, Öl und Mehl auf viele schöne Pakete der Johanniter-Weihnachtshilfe.
Die einzelnen Pakete haben einen Wert von etwa 30 Euro. Vor allem Grundnahrungsmittel in diesen Mengen zu beschaffen, war gar nicht so einfach. Doch herausforderungen zu meistern, gehört für die Rotarier zum täglichen handeln.
Seit 1993 packen Tausende Menschen in der Vorweihnachtszeit solche Hilfspakete für notleidende Menschen in Südosteuropa und seit der Corona-Pandemie auch für hilfsbedürftige Menschen in Deutschland. Seit zwei Jahren sind auch die Rotarier und die Nachwuchsorganisation Rotaract aus Wedel und Pinneberg tatkräftig mit dabei - motiviert von ihrem Mitglied Lutz Lotter, der viele Jahre die Geschicke des Johanniter-Ortsverbandes in Wedel lenkte. 2021 waren es am Ende 700 Pakete, die auf die Reise geschickt wurden, dieses Mal etwa 850, von denen 60 über Kindergärten auch an Familien in Not in der Rolandstadt bleiben.
"In Südosteuropa verteilen wir die Pakete gemeinsam mit unseren Partner von Diakonie und Caritas vor allem an Kinderheime und bedürftige Familien", erzählt Lutz Lotter. "Für viele Menschen sind die Pakete ein kostbares Zeichen der Hoffnung – ein Zeichen, dass sie nicht vergessen sind in ihrer Not." Hilfe zu leisten, ist für die Rotarier Haltung,Verpflichtung und Herzensangelegenheit. (Michael Rahn, Kommunikateam, 6.12.2022)