Ute Craemer - die gute Fee in Brasiliens Slums

Wedels Rotarier lauschten fasziniert den Berichten aus Brasilien. Ute Craemer erzählte von ihrer freiwilligen Arbeit in einer Favela, wie die Elendsviertel in Südamerika größtem Land bezeichnet werden.

in Leben in Wedel

In Brasilien sind wir Weltmeister geworden und ein paar Wochen später hat der Rotary Club Wedel Besuch aus Brasilien. Ute Craemer, 76, war im November im Elbe1 zu Gast, um über ihre Arbeit in Sào Paulo zu erzählen. Das „Hamburger Abendblatt“ berichtet über die Lehrerin Craemer (76) „unter der Überschrift "Wie eine Deutsche zur guten Fee einer Favela" wurde“.

In ihrem Vortrag breitete sie ihr abenteuerliches aber arbeitsreiches Leben in der Favela Monte Azul vor den Rotariern aus. Zum ersten Mal reiste Ute Craemer 1966 nach Brasilien. Gemeinsam mit den Favela-Bewohnern gründete sie 1979 die Associacäo Comunitária Monte Azul mit dem Ziel, für die Verbesserung der Lebensverhältnisse zu kämpfen.

Mittlerweile arbeiten jedes Jahr 20 Voluntários, freiwillige Helfer, aus der ganzen Welt und 250 fest angestellte Mitarbeiter, davon zwei Drittel aus Monte Azul, in der Vereinigung. Über Neele Plüschau (19) kam diese "großartige Brückenbauerin Ute Craemer" zu einem der Rotary-Treffen. Neele arbeitet seit Februar als Voluntária in Monte Azul. Sie ist als Freiwillige aus HH-Rissen für ein Jahr nach Sáo Paulo gegangen, um dort Geigenunterricht an der Musikschule zu lehren.

Wer mehr darüber erfahren will, wie Ute Craemer die Favela Monte Azul verwandelte, kauft sich am besten das Buch "„Die Brückenbauerin". es kostet 19,90 Euro. (Klaus Roth, mi, 20.11.2014)–

Letzte Änderung: 17.12.2019

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