Mitgliederversammlung 2018 am 13. Februar 2018

An der Mitgliederverammlung nahmen 46 Teilnehmerinnen teil. Die Tagesordnung wurde einstimmig angenommen. Die Vorsitzende, Frau Alwine Windt, gab ein Veränderung des Gremiums bekannt. Frau M.Zahrt verlässt das Gremium. Frau Zahrt wurde für ihre Arbeit gedankt und mit einem Blumenstrauß verabschiedet.

Das Grußwort sprach Frau Karin Semmelhack als Vertreterin des Land-Frauenverbandes aus dem Kreis Pinneberg. Frau Semmelhack berichtetete über die Arbeit der LandFrauen im Kreis.

Das Protokoll wurde einstimmig angenommen.

Frau Karin Eydeler berichtete über die Aktivitäten des Jahres 2017.

Der Kassenbericht wurde von den Prüferinnen entlastet.

Eine Beitragserhöhung von 30 Euro im Jahr wurde einstimmig angenommen.

Der Termin für das 60-jährige Jubiläum des LandFrauenvereins ist der 13. Oktober.

Zum Abschluss berichtet Frau von Treuenfels über ihre Arbeit als Pastorin in Wedel. Sie schilderte ihre Aufgaben in sehr anschaulicher und  humorvoller Weise, dem alle anwesenden Damen mit viel Interesse zugehört haben.

Alteingesessene Wedeler Familien und ihre Familienchroniken

Herrm Uwe Pein war am 10. Oktober 2017 bei den Wedeler LandFrauen zu Gast und hat einen sehr informativen Dia-Vortrag über alteingesessene Wedeler Familien und Ihre Familienchroniken gehalten. Herr Pein hat den Landfrauen einige bekannte Wedeler Familien mit Bildern, Chroniken und ein paar fröhlichen Anekdoten vorgestellt, über ihre Herkunft berichtet und warum und unter welchen Umständen diese sich in Wedel angesiedelt haben und wie diese Familien Wedel geprägt haben. Die Wedeler LandFrauen haben mit großem Interesse zugehört und die meisten der LandFrauen haben sich zurückerinnert und vieles auf den Fotos wieder erkannt. Eine Landfrau hat sogar auf einem der Fotos Familienmitglieder entdeckt. Alles in allem war es wieder einmal ein sehr schöner und bereichernder Nachmittag.

Herr Pein ist gebürtiger Wedeler, war jahrzehnte in der Wedeler Feuerwehr aktiv, jetzt ist er Mitglied in der Ehrenabteilung der Feuerwehr. Er hat ein umfanggreichen Wissen über die Geschichte Wedels und insbesondere über die alteingesessenen Wedeler Familien und ihre Familienchroniken. Er arbeitet seit nunmehr 8 Jahren 2 x in der Woche im Wedeler Stadtarchiv, wo er sein Wissen stets durch neue "Funde" erweitern und ergänzen kann.

 

Ludwig Walter am Kaffeetisch auf der Terrasse des Hauses, Riststraße 7, Personen von links: Margarethee Walter (verh. Wulff), Ludwig (Louis) Walter, Malermeister, Luise Walter geb. Meyer, Heinrich Walter, Hellmuth Walter Herkunft des Bildes: Stadtarchiv Wedel
Hieronymus Körner I, Besitzer des ersten Autos in Spitzerdorf, Personen von links: H. Körner, sein Schwiegersohn, Kreisbaumeister Röver, der weitere Schwiegersohn Franz Hermann Kleinwort (Besitzer des Marienhofes in der Pinneberger Straße) und wahrscheinlich die Ehefrauen der Herren Körner…

Impressionen Lissabon

Der Historiker und Reise- und Fotojournalist Reinhard Albers hat den Landfrauen bei ihrem ersten Treffen nach der Sommerpause am 12.09.2017 die Schönheiten Lissabons in einem atemberaubend schönen Diavortrag nahe gebracht. Sowohl die Landfrauen als auch die Gäste waren sehr beeindruckt von diesen schönen Bildern und viele haben die Sehnsucht  zum Ausdruck gebracht, sich diese schöne Stadt auch einmal anzuschauen. Die Informationen, die Herr Albers über Land, Geschichte und Kultur geben konnte, haben dazu beigetragen, dass dieser Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis geworden ist. Die Vorsitzende, Frau Alwine Windt, hat Herrn Albers damit verabschiedet, dass die Landfrauen sich freuen würden, wenn dieser in absehbarer Zeit nochmals mit einem weiteren Diavortrag zu den Landfrauen kommen würde.

Die Wedeler LandFauen reisen nach Misdroy - Insel Wollin an der polnischen Ostseeküste

LandFrauen in Stettin
LandFrauen in Stettin (Foto Brunhild Preuss-Kuchenbecker), LandFrauen in Stettin
Ostseeküste Misdroy
Ostseeküste Misdroy (Foto Brunhild Preuss-Kuchenbecker), Ostseeküste Misdroy
Ausflug auf der Insel Wollin
Ausflug auf der Insel Wollin (Foto Brunhild Preuss-Kuchenbecker), Ausflug auf der Insel Wollin
Unser Hotel in Misdroy
Unser Hotel in Misdroy (Foto Brunhild Preuss-Kuchenbecker), Unser Hotel in Misdroy
Geburtstagsfrühstück im Hotel
Geburtstagsfrühstück im Hotel (Foto Brunhild Preuss-Kuchenbecker), Geburtstagsfrühstück im Hotel

Vom 19.06.2017 - 23.06.2017 reisten die Wedeler Landfrauen mit viel Freude und Neugier in einem 4 Sterne-Reisebus auf die schöne Insel Wollin im Süden des Stettiner Haffs. Wir wohnten im Vier-Sterne-Amber Baltic Hotel direkt am Strand.

Im Westen und Osten je ein Flusss - das sind die Grenzen von Wollin, das mit seiner bis zu 100 Metern hohen Steilküste, seinen vorgelagerten Klippen und seinen weiten Wäldern noch ein unverfälschtes Kleinod ist. 15 km östlich von Swinemünde liegt auf der Insel Wollin das Seebad Misdroy. Die einmalig schöne Lage im Wolliner Nationalpark, neue elegante Hotels und restaurierte Kulturdenkmäler lassen erkennen, dass Misdroy vor dem Krieg eines der elegantesten Seebäder war. An der Bernsteinküste auf der Insel Wollin ist die Umwelt noch intakt.

Am ersten Tag ging es nach Swinemünde. Die Promenade im Seebadviertel mit zahlreichen Villen im Stil der Bäderarchitektur und der lange Sandstrand lassen erahnen, weshalb Swinemünde bereits seit 1824 zu den beliebtesten Seebädern der Deutschen gehört. Bei einer Stadtrundfahrt sahen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Am zweiten Tag erkundeten wir die Insel mit ihrer reizvollen Landschaft während einer Inselrundfahrt.

Am dritten Tag zeigte uns unser Reiseleiter entlang der Pommerschen Bernsteinküste kleine Buchten mit feinen Sandstränden, typische Fischerdörfer und das Seebad Kolberg, das sich großer Beliebtheit als Kurort erfreut.

Am 4 Tag besuchten wir Stettin. Bei einer Stadtrundfahrt lernten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die prachtvolle Hakenterrasse oberhalb der Oder sowie das Schloss des pommerschen Fürsten der ehemaligen Hansestadt kennen.

Alle Ausflüge wurden von sehr kompetenten Reiseleitern begleitet, die uns mit viel Fachwissen und einer guten Portion Humor ihrer Heimat und ihrer Kultur näher brachten.

Am 5. Tag traten wir nach einem leckeren Frühstück die Heimreise an. Alle waren sich einig, dass auch diese Reise - wie alle anderen zuvor - wieder ein voller Erfolg war.

(Brunhild Preuss-Kuchenbecker)

 

 

Der Weisse Ring informiert

Frau Behrmann vom Weissen Ring berichtet anschaulich über die Machenschaften und Aktivitäten bei Kaffeefahrten, Gewinnversprechen, Enkel- und anderen Tricks. Sie weist eindringlich darauf hin, nie etwas an der Haustür zu unterschreiben, Ausweise kritisch zu betrachten, weil diese gefälscht sein können, keinen Zutritt in die Wohnung zu gewähren und nicht auf falsche Gewinnversprechen hereinzufallen. Außerdem rät sie, lieber einmal mehr bei der Polizei anzurufen als es nicht zu tun. Sie weist darauf hin, dass jeder Vertragsabschluss innerhalb von 14 Tagen rückgängig gemacht werden kann. Frau Behrmann rät weiterhin, mit der Nachbarschaft in Kontakt zu bleiben und sich gegenseitig zu informieren, bzw. sich einzumischen, wenn  etwas Auffälliges beobachtet wird. Alle anwesenden Landfrauen hören sehr interessiert zu und sind nun vor solchen betrügerischen Absichten einzelner Betrüger für die Zukunft gewarnt.

"Alles rund um den Fisch"

Frau Alwine Windt bedankt sich bei Frau Liemann-Kress für das interessante Referat (Foto: Brunhild Preuss-Kuchenbecker
Frau Liehmann-Kress (Foto: Brunhild Preuss-Kuchenbecker)

Frau Gerhild Liehmann-Kress aus Bredstedt von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein hat den zahlreich erschienenen Landfrauen und Gästen in ihrem Referat sehr anschaulich und interessant das Thema "Alles rund um den Fisch" erläutert. Nach dem Referat war allen Anwesenden deutlich:
Fisch ist mehr als eine wöchentliche Pflichtmahlzeit. Fisch ist nicht nur gesund, sondern auch noch sehr lecker und vielfältig! Frau Gerhild Liehmann-Kress hat die Vorzüge des Verzehrs von Fisch aufgezeigt. Die Referentin hat im Laufe ihres Referats viele Seiten des Fischfangs beleuchtet: den richtigen Fischeinkauf, gesundheitliche Aspekte, Tipps zur Zubereitung und vieles mehr.  

Wedeler LandFrauen mischen sich ein und haben viel vor

Im Kingsz-Das Grillhaus trafen sich die Wedeler Landfrauen zur Jahresmitgliederversammlung, um einen neuen Vorstand zu wählen und als Gast und Redner suchte Bürgermeister Niels Schmidt den Dialog mit den engagierten Damen.

55 Landfrauen waren gekommen, um bei Kaffee und Kuchen unter anderem das letzte Jahr Revue passieren zu lassen und eine neue Leitung zu bestimmen. Nachdem Frauke Brunckmann, stellvertretende Vorsitzende und Berbel Mühlmeister, Beisitzerin für den Landfrauenverband Kreis Pinneberg, ihre Grußworte entrichtet hatten, berichteten Alwine Schmidt und Karin Eydeler aus dem Vorstand der Wedeler Landfrauen in ihrem Jahresbericht über Veranstaltungen, Ausflüge und Reisen. Das vielfältige Programm im vergangenen Jahr reichte unter anderem von einem Frühlingsliederabend über einen historischen Vortrag zum Thema, wie die Kartoffel nach Schleswig-Holstein kam, bis zu einem Ausflug auf eine Straußenfarm an der Ostsee, eine Eiderschifffahrt oder dem absoluten Highlight, einer fünftägigen Reise ins Altmühltal.

Seit 1958 ist der Verein Heimat für viele Rolandstädter Frauen geworden. Heute zählen die Landfrauen 105 Mitglieder. Aber der Name täuscht. "Wedel ist nicht mehr, wie früher einmal von der Landwirtschaft geprägt und so gibt es bei uns keine einzige Bäuerin mehr. Eigentlich müssten wir Stadtfrauen heißen", erklärt schmunzelnd Vorstandsfrau Alwine Windt.

Angesichts der vielen breitgefächerten Aktivitäten und der positiven Resonanz darauf, wurde nach der Entlastung des Vorstandes, derselbe gleich von allen anwesenden Frauen wieder gewählt. Alwine Windt, Karin Eydeler, Marianne Zarth, Helene Schlegel und Brunhild Preuss-Kuchenbecker sind für weitere vier Jahre im Amt.
In Anbetracht des einstimmigen Ergebnisses des Vorstands begann anschließend Wedels erster Mann, Niels Schmidt, seinen Vortrag humorvoll mit den Worten: "So ein Wahlergebnis von 100 Prozent wünsche ich mir auch."

Der Bürgermeister sprach dann vor den Landfrauen über alle heiklen Themen unter anderem die angespannte Finanzsituation durch fehlende Gewerbesteuereinnahmen, das juristische Tauziehen um den Bau des Buisnessparks, das Bauprojekt Wedel-Nord, den Hafenausbau und die Nutzung desselben, sowie die geplante Schließung von Stadtsparkassenfilialen.

"Wir haben die Talsohle bei den Finanzen durchschritten. Wedel wächst und wir wollen auch in der Zukunft die kulturelle Vielfalt in der Rolandstadt erhalten und suchen in vielen Bereichen nun nach Kompromisslösungen, um unsere Projekte zu realisieren und die Bürger wenig zu belasten",erklärte der Diplom-Verwaltungswirt zum Abschluß kämpferisch und nahm sich dann Zeit für die Fragen der Landfrauen.

Die schwierige Parksituation in der Innenstadt, Fahrradwege mit Hindernissen, die geplante Schließung der Sparkassenfiliale in der Moorwegsiedlung und über viele weitere Themen wurde lebhaft diskutiert.
"Mir ist der Dialog mit den Wedeler Landfrauen wichtig. Hier habe ich die Möglichkeit mit den Bürgerinnen direkt ins Gespräch zu kommen und mir die Sorgen anzuhören", stellte Niels Schmidt fest.

Zufrieden über die rege Beteiligung der Frauen und das offene Gespräch mit dem Bürgermeister, nahm der neue, alte Vorstand dann die Glückwünsche zur Wiederwahl entgegen. 

Mit dem geplanten abwechslungsreichen Jahres-Programm,  einem bunten Mix aus Informationsveranstaltungen, traditionellen Tagesfahrten mit Karpfen- und Grünkohlessen, einer Schifffahrt auf der Wakenitz und einer fünftägigen Reise an die polnische Ostküste, hoffen die Frauen des Vorstandes weitere Mitglieder gewinnen zu können.

"Denn in einer Stadt wie Wedel haben es die Landfrauen nicht ganz so einfach. Hier gibt es so viele unterschiedliche Vereine. So muss unser Angebot konkurrenzfähig und attraktiv sein", resümierte Alwine Windt. (Wolf-Robert Danehl, kommunikateam, 18.02.17)

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