Wedeler Frank Homrich ist der neue Landesbrandmeister

Kreiswehrführer an die Spitze von 60.398 Feuerwehrmitgliedern gewählt

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Frank Homrich will als Landesbrandmeister die Meinungen der Mitglieder an der Basis stärker beachten. Foto: Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
Frank Homrich will als Landesbrandmeister die Meinungen der Mitglieder an der Basis stärker beachten. Foto: Kreisfeuerwehrverband Pinneberg, Frank Homrich will als Landesbrandmeister die Meinungen der Mitglieder an der Basis stärker beachten. Foto: Kreisfeuerwehrverband Pinneberg

Das hat es bislang noch nie gegeben:  Mit Frank Homrich (60) rückt erstmals ein Wedeler an die Spitze des Landesfeuerwehrverbandes. Er wurde zum Landesbrandmeister gewählt. Frank Homrich war sechs Jahre stellvertretender Wehrführer bei der Wedeler Wehr, sammelte reichlich Erfahrungen zunächst als  stellvertretender und dann als Kreiswehrführer. Frank Homrich, von Beruf Techniker in der Fotolabor-Branche,  wurde auf sechs Jahre gewählt. Sein Hauptanliegen: Er will dem Landesfeuerwehrverband wieder eine Stimme im Land zu geben, präsent sein und die Probleme der Basis benennen und beseitigen.

Frank Homrich übernimmt einen Verband, an dem die Veränderungen in der Welt bnicht spurlos vorübergehen. Er hat es erkannt. "Wir erleben einen gesellschaftlichen Wandel, dem sich auch die Freiwilligen Feuerwehren nicht verschließen können und dürfen. Aber wir müssen auch unsere Identität erhalten, unsere Ziele und unsere Ideale. Es muss uns gelingen, Traditionen, Fortschritt und Wandel zu verknüpfen, um das schönste Ehrenamt der Welt weiter zu entwickeln", sagte er in seiner Antrittsrede.

Wichtig ist ihm dabei, nicht am "grünen Tisch" zu entscheiden, sondern die Ideen der Männer und Frauen der Basis einzubinden. "Ihr seid es, die Ideen entwickeln, Ihr wisst, wo der Schuh drückt und Ihr seid es, die eine Stimme im Land benötigen. Deshalb wünsche ich mir einen offenen Dialog auf Augenhöhe. Wir werden in Zukunft miteinander und nicht übereinander sprechen. Anregungen von der Basis sollen auch dort wieder ankommen und nicht irgendwo versickern. Den Informationsfluss von unten nach oben und umgekehrt hinzubekommen hört sich einfach an, ich glaube jedoch, daß dies eine der großen, zu bewältigenden Aufgaben werden wird", sagte er.

Den Bezug zur Basis will Frank Homrich natürlich auch selbst beibehalten. Er sagt: "Wann immer ich es schaffe, werde ich zum Dienst in die Wedeler Wache kommen."

Der Landesfeuerwehrverband ist Sprachrohr von 1.350 Freiwillige Feuerwehren, vier Berufsfeuerwehren,
23 anerkannten Werks- und Betriebsfeuerwehren sowie 435 Jugendfeuerwehren.(Jörg Frenzel/kommunikateam GmbH, 22.4.2018)

 

 

Letzte Änderung: 17.12.2019

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