#earthhour2022wedel: Rolandstadt und Klimapartner setzen Zeichen

Eigene Videos von der Aktion können eingesendet werden

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Der Ponton am Wedeler Willkomm Höft versank eine Stunde lang in Dunkelheit. Das zeigte sich am deutlichsten, als ein voll beleuchtetes Kreuzfahrtschiff das Willkomm Höft kurz vor Ende der Earth Hour 2022 passierte. Foto: Stadt Wedel/Kamin
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Der Ponton am Wedeler Willkomm Höft versank eine Stunde lang in Dunkelheit. Das zeigte sich am deutlichsten, als ein voll beleuchtetes Kreuzfahrtschiff das Willkomm Höft kurz vor Ende der Earth Hour 2022 passierte. Foto: Stadt Wedel/Kamin
Ein Schiff passiert den unbeleuchteten Ponton am Willkomm Höft. Durch die lange Belichtungszeit ziehen die Schiffslichter Spuren. Foto: Stadt Wedel/Kamin
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Ein Schiff passiert den unbeleuchteten Ponton am Willkomm Höft. Durch die lange Belichtungszeit ziehen die Schiffslichter Spuren. Foto: Stadt Wedel/Kamin
Der Ponton am Wedeler Willkomm Höft versank eine Stunde lang in Dunkelheit. Foto: Stadt Wedel/Kamin
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Der Ponton am Wedeler Willkomm Höft versank eine Stunde lang in Dunkelheit. Foto: Stadt Wedel/Kamin
Der Ponton am Wedeler Willkomm Höft versank eine Stunde lang in Dunkelheit. Foto: Stadt Wedel/Kamin
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Der Ponton am Wedeler Willkomm Höft versank eine Stunde lang in Dunkelheit. Foto: Stadt Wedel/Kamin
Der Ponton am Wedeler Willkomm Höft versank eine Stunde lang in Dunkelheit. Foto: Stadt Wedel/Kamin
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Der Ponton am Wedeler Willkomm Höft versank eine Stunde lang in Dunkelheit. Foto: Stadt Wedel/Kamin
Ein Schiff passiert den unbeleuchteten Ponton am Willkomm Höft. Foto: Stadt Wedel/Kamin
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Ein Schiff passiert den unbeleuchteten Ponton am Willkomm Höft. Foto: Stadt Wedel/Kamin
Ein Schiff passiert den unbeleuchteten Ponton am Willkomm Höft. Foto: Stadt Wedel/Kamin
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Ein Schiff passiert den unbeleuchteten Ponton am Willkomm Höft. Foto: Stadt Wedel/Kamin

Das weltberühmte Willkomm Höft an der Elbe und das Wahrzeichen der Stadt, der Roland versanken während der Earth Hour 2022 am Sonnabend 26. März 2022 für eine Stunde in der Dunkelheit. Die Stadt Wedel und Klimapartner-Unternehmen der Rolandstadt setzen ein Zeichen für mehr Klimaschutz. Die Stadt Wedel und mehrere Unternehmen des Netzwerks „Klimapartner für Wedel“ beteiligten sich in diesem Jahr erstmals an der internationalen Aktion „Earth Hour“. Die Aktion, bei der am 26. März um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde das Licht ausgeschaltet werden sollte, soll auf die Notwendigkeit eines weltweit gemeinsamen Engagements für Klimaschutz hinweisen. Die Aktion stand weltweit unter dem Motto: „Licht aus für einen lebendigen Planeten!“. In Wedel wurden dafür bei dem bei Seefahrern in aller Welt bekannten Ponton am Willkomm Höft und am Roland die Lichter für eine Stunde erlöschen. Auch einzelne Gebäude bzw. Gebäudeteile der Klimapartner-Unternehmen Seat Henke, der Stadtsparkasse Wedel und der Stadtwerke Wedel waren in dieser Zeit ganz oder teilweise nicht beleuchtet. Auch Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich an der Aktion, wie Postings in den sozialen Medien zeigten.

In einer weiteren Aktion können Wedelerinnen und Wedeler derzeit an Montagen kostenlos eine LED-Leuchte erhalten.

Beim einstündigen Beleuchtungsverzicht ging es nicht vordergründig darum, konkret Energie zu sparen: „Viel wichtiger ist es, dass die weltweite Earth Hour Menschen auf dem ganzen Planeten im Kampf gegen den Klimawandel verbindet. Gleichzeitig macht sie für einen kurzen Moment erlebbar, dass zum Beispiel die Ressource elektrisches Licht wertvoll ist und fehlt, wenn sie nicht verfügbar ist. Das mahnt zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Energie“, sagte der Wedeler Klimaschutzmanager Peter Germann.

Auch der Wedeler Bürgermeister Niels Schmidt sieht die Beteiligung der Rolandstadt an der Earth Hour 2022 als deutliches Signal zu einem wichtigen Zeitpunkt: „Das Zusammentreffen zweier akuter weltumspannenden Großkrisen, nämlich des Krieges in der Ukraine und der Corona-Pandemie, die auch lokal erhebliche Auswirkungen haben, lassen die dritte große Herausforderung globalen Ausmaßes manchmal in den Hintergrund treten, weil die Auswirkungen lokal in Wedel derzeit noch nicht so stark spürbar werden. Die Teilnahme an der Earth Hour 2022 spart deshalb nicht in erster Linie Energie ein, sondern Sie richtet den Blick auf den enorm wichtigen gemeinsamen Kampf gegen den Klimawandel, der auch lokal geführt werden muss“, sagte Schmidt.

Wer sich an der Aktion beteiligt hat und ein sichtbares Zeichen setzen möchte, kann unter dem Hashtag #EarthHour2022Wedel einen Beitrag auf Instagram posten, oder ein Foto oder ein kleines Video vom Moment des Lichtausschaltens per Link oder E-Mail (und einer formlosen Einverständniserklärung zur Weiterverwendung) an den Wedeler Klimaschutzmanager Peter Germann schicken. Wenn genug Videos zusammenkommen, sollen sie zu einem kleinen Video zusammengeschnitten werden. Peter Germann ist unter der E-Mailadresse p.germann(at)stadt.wedel.de erreichbar.   

 

Hintergrund Earth Hour 2022:

Der WWF als Initiator schreibt dazu:

„Symbolisch fordern Menschen, Städte und Unternehmen während der Earth Hour 2022 weltweit mehr Einsatz für den Klimaschutz. Sie schalten am Samstag, 26. März, um 20:30 Uhr für eine Stunde das Licht aus. Bekannte Bauwerke stehen dann wieder in symbolischer Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro.

Die Earth Hour bringt den gemeinsamen Wunsch aller Menschen weltweit zum Ausdruck, für die 1,5-Grad-Begrenzung zu kämpfen und damit für einen gesunden und lebendigen Planeten zu sorgen. Mit dem symbolischen Lichtausmachen können am 26. März alle ein Zeichen fürs Klima setzen und eine wichtige Botschaft an die Politik senden. Egal ob von zuhause aus oder unterwegs, ob analog oder digital – der WWF lädt alle ein, bei der Earth Hour 2022 mitzumachen und mit den Hashtags #LichtAus und #EarthHour in den sozialen Netzwerken davon zu berichten.

In Deutschland steht die weltweite Aktion 2022 erneut im Zeichen des Klimaschutzes, denn wenn es in diesem Jahrzehnt nicht gelingt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen, drohen Mensch und Natur katastrophale Konsequenzen. Waldbrände werden häufiger, Dürren und Überflutungen heftiger. Lebensräume werden zerstört, Arten sterben aus. Dieses Jahrzehnt und diese Legislaturperiode werden darüber entscheiden, ob wir die Klimakrise noch auf ein kontrollierbares Maß beschränken können.

Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum 16. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil, allein in Deutschland waren es 585 im letzten Jahr.

Letzte Änderung: 28.03.2022

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