- Zwei Planungswerkstätten am 21. September und 27. Oktober
- Acht konkrete Themenschwerpunkte von Bahnhofstraße über Mühlenstraße bis hin zum Ausbau von Tempo-30-Zonen
- Anmeldung unter diesem Link (funktioniert in allen Browsern außer dem "Internet Explorer")
- Alle Altersklassen können sich einbringen.
Bei den Planungen für das neue Mobilitätskonzept der Stadt Wedel sind jetzt die konkreten Ideen der Bürgerinnen und Bürger gefragt. Im September starten die Planungswerkstätten als nächste Stufe des Planungsprozesses. Hier sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich an den in Präsenz stattfindenden Workshops zu beteiligen und ganz konkrete Ideen für ganz greifbare Themen und Orte in der Wedeler Mobilitätsplanung einzubringen. „Je nach Alter und Lebenssituation ändern sich die Ansprüche und Wünsche an die verkehrliche Infrastruktur und die Mobilitätsangebote. Daher ist es besonders wichtig, dass möglichst alle Altersklassen bei den Planungswerkstätten vertreten sind. Hier ist auch im besonderen Maße die Jugend gefragt, sich einzumischen und die Weichen für die Wedeler Mobilitätsplanung der Zukunft zu stellen“, sagt Janne Pöppelmann, Mobilitätsmanagerin der Stadt Wedel.
Unter diesem Link können sich Interessierte anmelden. (funktioniert in allen Browsern außer dem "Internet Explorer")
Die zwei Planungswerkstätten „Mobilitätskonzept Wedel“ finden statt in der Gebrüder-Humboldt-Schule (Rosengarten 18, 22880 Wedel) am
- Planungswerkstatt 1: am Dienstag, 21. September 2021, 18 bis 21 Uhr
- Planungswerkstatt 2: am Mittwoch, 27. Oktober 2021, 18 bis 21 Uhr
Inhalt der Planungswerkstätten:
Wichtige Eckpunkte für eine zukunftsfähige Mobilität in Wedel konnten mit breiter Beteiligung bereits auf dem Bürgerforum am 20. April 2021 herausgearbeitet werden. Jetzt geht es um die konkrete Umsetzung dieser Eckpunkte am Beispiel konkreter Straßenräume und ausgewählter Stadtquartiere: Welche Maßnahmen sollen für eine zukunftsfähige Mobilität in Wedel vorrangig in Angriff genommen werden? Wie lassen sich die Herausforderungen und Zielkonflikte u.a. zwischen Aufenthaltsqualität, Ansprüchen von Radfahrerenden, Autofahrenden, Fußgängerinnen und Fußgängern, ÖPNV-Nutzenden und mobil eingeschränkten Personen lösen?
Um diese acht Themenschwerpunkte geht es:
- Schulauer Straße
- Mühlenstraße
- Bahnhofstraße
- Tinsdaler Weg
- Fußverkehr am Beispiel Elbhochufer
- Straßennetzunterbrechungen am Beispiel nördliche Altstadt
- Ausdehnung von Tempo 30
- Entwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs
Anmeldung wichtig für die bessere Planbarkeit:
Zur besseren Planung der Werkstätten bittet die Stadt Wedel Interessierte um eine Anmeldung bis zum 14. September 2021 unter diesem Link oder telefonisch unter den Telefonnummern 04103/16041 oder 04103/707-379. Den Angemeldeten gehen eine Anmeldebestätigung und vorbereitende Unterlagen spätestens eine Woche vor der ersten Planungswerkstatt zu. Die Anmeldung einer Person zu beiden Planungswerkstätten, die etwa drei Stunden dauern werden, ist möglich.
Die Mobilitätsmanagerin der Stadt Wedel, Janne Pöppelmann, ist zu erreichen per Telefon unter 04103 / 707-379, per Brief an die Adresse Rathausplatz 3-5, 22880 Wedel und per E-Mail an j.poeppelmann(at)stadt.wedel.de.
Hinweis:
Auf den Planungswerkstätten werden jeweils vier der oben genannten Themen erarbeitet. Interessierte werden deshalb gebeten, bei der Anmeldung unter diesem Link die beiden Themen anzugeben, zu denen sie sich am liebsten einbringen möchten, damit sie, falls sie nur an einem Termin teilnehmen möchten, informiert werden können, falls diese Themen am gewählten Termin nicht auf der Agenda stehen.
Die Veranstaltungen finden unter den dann gültigen Corona-Regelungen statt – also nach aktuellem Stand unter Einhaltung der 3G-Regeln, dass also nur Corona-geimpfte, -genesene oder –getestete Personen eingelassen werden können.
Hintergrund
Vom 21. September bis 12. Oktober fand in Wedel eine große Online-Mobilitätsumfrage statt. Sie war der Auftakt für eine groß angelegte Verkehrskonzeptionsplanung, mit der sich die Stadt Wedel für die Zukunft aufstellen möchte. Nach der Auswertung gab es am 20. April 2021 ein Bürgerforum, auf dem die Eckpunkte einer Mobilitätsplanung für die Zukunft herausgearbeitet wurden. Diese werden nun durch die Planungswerkstätten weiter konkretisiert. Die Stadt Wedel arbeitet hier mit den Planungsbüros „Raum+Energie“ aus Wedel und ARGUS aus Hamburg zusammen. Die Mobilitätsumfrage war umfangreich mit Plakaten im Stadtbild und zum Beispiel mit kleinen Filmclips in den sozialen Medien beworben worden. Ein wichtiges Element im Bereich der Verkehrsanalyse waren auch die so genannten Expertengespräche mit Fachleuten von der Polizei, den Stadtwerken, den Wedeler Beiräten für Jugend, Senioren und Umwelt oder vom ADFC.
Das Mobilitätskonzept und auch die Stelle der Mobilitätsmanagerin werden gefördert durch die AktivRegion Pinneberger Marsch & Geest. In Schleswig-Holstein gibt es 22 AktivRegionen. Sie sind entstanden aus einer Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union, dem so genannten LEADER-Konzept. AktivRegionen können bestimmte Projekte vor Ort fördern, die den ländlichen Raum zukunftsfähig gestalten und die Lebensqualität, Wirtschaftskraft und Gemeinschaft verbessern. Der Begriff LEADER ist eine Abkürzung und weist auf die Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft hin: "Liaison entre actions de développement de l´économie rurale"