Nach dem Orkan: Stadt Wedel dankt den Einsatzkräften

Freiwillige Feuerwehr Wedel und Bauhof arbeiten Hand in Hand. #DankanEinsatzkräfteWedel online zeigen.

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So wie hier am Mühlenweg am Sonnabendmorgen arbeiteten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wedel und des Wedeler Bauhofes bei den Einsätzen rund um die Sturmtiefs „Ylenia“ und „Zeynep“ Hand in Hand. Foto: Stadt Wedel/Kamin
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So wie hier am Mühlenweg am Sonnabendmorgen arbeiteten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wedel und des Wedeler Bauhofes bei den Einsätzen rund um die Sturmtiefs „Ylenia“ und „Zeynep“ Hand in Hand. Foto: Stadt Wedel/Kamin
Vor allem umsturzgefährdete und umgestürzte Bäume sorgten für viele Einsätze. Foto: Stadt Wedel/Kamin
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Vor allem umsturzgefährdete und umgestürzte Bäume sorgten für viele Einsätze. Foto: Stadt Wedel/Kamin

Nach Durchzug der beiden Sturmtiefs „Ylenia“ und „Zeynep“ dankt die Stadt Wedel allen Einsatzkräften, die vier Tage lang die Wedelerinnen und Wedeler vor größerem Schaden bewahrt haben. Die Freiwillige Feuerwehr Wedel hatte Hand in Hand mit dem Bauhof und dem Ordnungsamt der Stadt Wedel gegen die Folgen von Orkan und Sturmfluten gekämpft. Stadtpräsident Michael Schernikau würdigte: „Die Wehr hat wieder einmal Herausragendes geleistet – und das rund um die Uhr. Vielen Dank. Der gilt auch allen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, die während der Einsatzzeiten auf die Feuerwehrleute in ihrer Belegschaft verzichten müssen!“. Bürgermeister Niels Schmidt zeigte sich beeindruckt von dem hohen persönlichen Engagement aller Helfenden: „Die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Wedel und des Bauhofes der Stadt Wedel haben sich in den vergangenen Tagen auch nach langen und fordernden Schichten immer wieder mit ganzer Energie an die Einsatzstellen begeben und so vielen Wedelerinnen und Wedelern in der Not beigestanden. Die Stadt Wedel schuldet ihren Einsatzkräften großen Dank dafür.“

 

Erste Kurzbilanz: Mehr als 100 Feuerwehr-Einsätze in vier Tagen

In der Tat hatten die Stürme die Wedeler Helfer vor große Herausforderungen gestellt. Allein die Freiwillige Feuerwehr Wedel registrierte eine enorme Anzahl von Einsätzen. Während üblicher Weise in einem Jahr um die 350 Einsätze (also im Schnitt etwa einer pro Tag) zu verzeichnen sind, war die Feuerwehr an den Tagen nur aufgrund der Sturmtiefs „Ylenia“ und „Zeynep“ in nur vier Tagen mehr als 100 Mal im Einsatz.

Knapp 60 Mal rückten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wedel wegen umgestürzter oder umsturzgefährdeter Bäume aus – darunter auch der Wedeler Maibaum am Roland, der schließlich mit der Drehleiter abtransportiert wurde. Dazu kamen zahlreiche Einsätze wegen beschädigter Dächer. Darüber hinaus unterstützte die Freiwillige Feuerwehr Wedel auch die Feuerwehren Holm, Heist und Haseldorf.

Intensiv unterstützt wurde die Freiwillige Feuerwehr Wedel rund um die Uhr vor allem bei den Einsätzen an umgestürzten oder umsturzgefährdeten Bäume vom Wedeler Bauhof. Dieser war oft zeitgleich mit der Feuerwehr am Einsatzort, half bei der Einschätzung der Gefährdungslage und übernahm zum Teil mit einem schnell herbeigeschafften Hubsteiger das weitere Zersägen der Bäume, damit die Drehleiter der Feuerwehr schnell für nächste Einsätze wieder frei war. Der Wedeler Wehrführer Michael Rein und der Leiter des Wedeler Bauhofes, Benjamin Jensen, lobten die enge und gute Zusammenarbeit von Feuerwehr und Bauhof, die auch am Montag noch nicht abgeschlossen war. Auch beim Schließen und Öffnen der Flutschutztore am Schulauer Hafen arbeiteten die Männer und Frauen beider Einrichtungen Hand in Hand zusammen.

Die gute gegenseitige Unterstützung und die Kameradschaft untereinander in schwierigen Einsätzen seien, so hieß es aus Feuerwehr und Bauhof am Montag, zudem ein wichtiger Faktor gewesen, um die Moral der Einsatzkräfte trotz großer und langanhaltender Herausforderungen hoch zu halten.

Ganz wichtig seien für die Einsatzkräfte auch die positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung gewesen, die sich vor allem über die sozialen Medien verbreitet hatten. Auch hätten Verkehrsteilnehmer großes Verständnis für notwendige Straßensperrungen gezeigt. Zusätzliche Energie für die Freiwillige Feuerwehr gab eine große Pizzaspende eines Restaurants am Mühlenteich an die Feuerwache und große Schüsseln arabischen Backwerks von den Familien Inak und Khalil. 

 

Mitmachen oder #DankanEinsatzkräfteWedel online zeigen:

Wer den Männern und Frauen jetzt noch - zum Beispiel auf Instagram - danken möchte, kann das mit einem Posting unter dem Hashtag #DankanEinsatzkräfteWedel tun. Wenn dieser Hashtag genutzt wird, ist die Danksagung leicht für die Einsatzkräfte zu finden.  

Darüber hinaus freut sich die Freiwillige Feuerwehr Wedel jederzeit über Frauen, Männer und Jugendliche, die sich für den freiwilligen Einsatz für die Menschen in der Rolandstadt interessieren. Unter www.mitmachen.feuerwehr-wedel.net gibt es dazu weitere Informationen. Wer Interesse an dem vielseitigen Ehrenamt hat, kann auch einfach in der Feuerwache in der Schulauer Straße 101 vorbeischauen oder eine E-Mail schreiben an mitmachen@feuerwehr-wedel.de.   

Letzte Änderung: 21.02.2022

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