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Betrüger geben sich als Stadtwerke-Mitarbeiter aus

Nepper jetzt unterwegs - Warnung vor dubiosen Haustürgeschäften - Rücktrittsrecht gilt 14 Tage

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Jörn Peter Maurer, Geschäftsführer der Stadtwerke Wedel, appelliert: "Auf keinen Fall sollten Kunden ihre Zählernummer angeben."

Die Stadtwerke Wedel warnen vor dubiosen Haustürgeschäften. Wie Kunden berichteten, hätten vermeintliche Stadtwerke-Mitarbeiter in betrügerischer Absicht versucht, Energieverträge an der Haustür abzuschließen.

Dabei behaupteten die Anbieter, die Stadtwerke und E.ON seien gemeinsam für das Netz zuständig und daher gemeinsam Grundversorger. Dies mache erforderlich, einen neuen Vertrag abzuschließen. „Wir machen keine unaufgeforderten Kundenbesuche, um Haustürgeschäfte zu machen“, erklärt dazu Jörn Peter Maurer, Geschäftsführer der Stadtwerke Wedel. „Die Kontaktaufnahme mit Bestandskunden erfolgt über E-Mail oder Post. Im Übrigen sind die Stadtwerke Wedel mit ihren derzeitigen Preisen einer der günstigsten Grundversorger im Kreis Pinneberg, so dass es keinen Anlass für einen Tarifwechsel gibt“, so Maurer. Es bestehe vielmehr der Verdacht, dass unter dem Vorwand falscher Tatsachenbehauptungen Kunden verunsichert und zu Neuabschlüssen bewegt werden sollen.

In diesem Zusammenhang sei wichtig, dass die Kunden bei einem Haustürgeschäft 14 Tage Zeit hätten, ihr Rücktrittsrecht auszuüben. „Wer dazu Fragen hat, weil er vielleicht schon unterschrieben hat, der sollte sich schnell an uns wenden. Wir helfen gerne weiter“, so Maurer. Auf keinen Fall sollten Kunden ihre Zählernummer angeben. „Wir kennen ja die Zählernummer unserer Kunden und brauchen deswegen nicht danach zu fragen.“ Ohne Zählernummer können die Betrüger aber keinen ungewollten Vertrag mit einem Drittanbieter aufsetzen. Gibt man die Zählernummer preis, bemerkt der Kunde einen Anbieterwechsel häufig erst, wenn die neue Rechnung kommt. (Stadtwerke Wedel, 15.2.2023)

Letzte Änderung: 15.02.2023

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