Kein Streusalz bei glatten Wegen

NABU empfiehlt mit umweltschonenden Alternativen zu streuen

Bei Schnee und Glätte kommt oft Streusalz zum Einsatz. Der NABU macht darauf aufmerksam, dass Streusalz die Umwelt schädigt. Stattdessen sollten abstumpfende Streumittel wie Granulate, Split, Sand oder Kies verwendet werden.

Die Auswirkungen von Streusalz sind vielfältig. Das Salz schädigt zum einen den Nährstoffhaushalt von Bäumen und Gehölzen, die trotz ausreichender Niederschläge vertrocknen können oder anfällig für Schädlinge und Krankheiten werden. Besonders empfindlich sind mit ihren Haarwurzeln die oftmals an Straßen gepflanzten Linden sowie auch Ahorne, Rosskastanien, Roteichen und Fichten. Zum anderen werde das Salz über die Regensiele in die Stadtbäche gespült. Dort tötet oder schwächt es die auf Süßwasser angewiesenen Fische und Kleintiere. Darüber hinaus entzünden sich Wild- und Haustiere am Streusalz die Pfoten. Neben den ökologischen Folgen verursacht Streusalz auch ökonomische Schäden wie die Korrosion an Brücken und Kraftfahrzeugen.

. Der NABU empfiehlt Privathaushalten die Verwendung von salzfreien, abstumpfenden Streumitteln wie Granulat, Split, Sand oder Kies. Eine umweltschonende Glättebekämpfung kann sogar die Geldbörse schonen: Das Streugut kann zusammengekehrt und für den nächsten Einsatz aufbewahrt werden. (NABU, 4.2.2021)

Letzte Änderung: 03.02.2021

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