Mit der "Wedel" stimmt die Peilung

Mit "Wedel" geht's in die weite Wasser-Welt. Ein Dienstfahrzeug des  Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA)  Hamburg trägt den Namen der Stadt. Es ist ein Peilschiff, das im Tonnenhafen seinen Stützpunkt hat. Dieses vergleichsweise kleine Schiff mit 24 Metern Länge sorgt dafür, dass die Großen sicher fahren können.

Per "Fächerecholot mit Doppelschwingerausführung", "Linienpeilsystem mit digitalem Zweikanal-Vermessungslot", einer "Wasserschallgeschwindigkeitssonde" und anderen technischen Finessen ermittelt die drei Mann starke Crew, welche Tiefen die Elbe und andere Gewässer aufweisen. Außerdem können per Kran auch Tonnen gesetzt und eingeholt werden und gewässerkundliche Messungen beispielsweise zur Strömungsgeschwindigkeit sind möglich.

Die Arbeit der "Wedel" ist dabei auch für die anstehende Fahrrinnen-Vertiefung der Elbe von Bedeutung.  Das 3,4 Millionen  Euro teure, von der Fassmer Werft gebaute und einst von der ehemaligen Stadtpräsidentin Sabine Lüchau getaufte Schiff ist zwar im  Außenbezirk Wedel des WSA stationiert, hat aber seine Arbeitsgebiete von der Elbe bis in den Nord-Ostsee-Kanal hinein. (Jörg Frenzel)

Die Elbe bis zum NOK ist das Revier der "Wedel". Foto: Frenzel / kommunikateam
Die Elbe bis zum NOK ist das Revier der "Wedel". Foto: Frenzel / kommunikateam, Die Elbe bis zum NOK ist das Revier der "Wedel". Foto: Frenzel / kommunikateam