75 Jahre „Was singt denn da?“ – NABU-Vogelführungen starten ins Jubiläumsjahr

Spaziergänge laden zum Kennenlernen der Vogelwelt ein

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Rotkehlchen
Das Rotkehlchen - eine von vielen Arten, die es zu entdecken gibt. Foto: Pertti Raunto/NABU

Amsel, Drossel, Fink oder Star? Auf die Frage „Was singt denn da?“ gibt der NABU auf seinen vogelkundlichen Frühjahrsspaziergängen seit mittlerweile 75 Jahren Antworten. Im Jubiläumsjahr 2023 bieten die Ehrenamtlichen des NABU insgesamt 86 Termine auch in Wedel an. Durchs Autal sind Führungen jeweils sonnabends am 18. März, 15. April und 13. Mai geplant. Dabei können Naturinteressierte die heimische Vogelwelt in 26 unterschiedlichen Gebieten kennenlernen.

Malte Siegert, 1. Vorsitzender des NABU Hamburg, blickt zugleich zurück und nach vorn: „Angesichts seiner über 120-jährigen Geschichte, die einst als Deutscher Bund für Vogelschutz begann, liegt dem NABU die Vogelwelt von jeher besonders am Herzen. Die „Was singt denn da?“-Führungen sind dabei eine ganz besondere Erfolgsgeschichte in Hamburg, die bereits 1948 ihren Anfang nahm. Seitdem bringen NABU-Ehrenamtliche Naturinteressierten unsere Vogelwelt näher und sensibilisieren für ihren Schutz. Darauf sind wir als Verband enorm stolz und freuen uns, die traditionsreiche Programmreihe auch im Jahr 2023 mit großer Begeisterung bei allen Beteiligten fortsetzen zu können.“

„Beim Kennenlernen der unterschiedlichen Arten erfahren die Teilnehmenden bei „Was singt denn da?“ auch, in welchen Lebensräumen sich Vögel wohlfühlen und wie wir ihnen helfen können – etwa mit naturnahen Gärten oder dem Anbringen von Nisthilfen“, unterstreicht NABU-Vogelschutzexperte Marco Sommerfeld, Leiter der NABU-Station in der Elbmarsch, die Bedeutung der Veranstaltungsreihe. „So macht eine Vogelführung mit dem NABU nicht nur Spaß, sondern regt auch zu mehr Naturschutz an.“

Insgesamt bietet der NABU im Rahmen von „Was singt denn da?“ 86 Termine von Mitte März bis Anfang Juli in 26 Gebieten an. Die Führungen sind abwechslungsreich und finden in Naturschutzgebieten, Parks, Friedhöfen und Grünzügen statt. Vorkenntnisse bei den Teilnehmenden sind nicht erforderlich. Es sollte aber an Regenkleidung, festes Schuhwerk und, wenn vorhanden, ein Fernglas gedacht werden. So gerüstet steht der Beobachtung der Vogelwelt nichts mehr im Wege. Hunde sollten bitte zu Hause bleiben. Die Führungen sind in der Regel kostenlos, Spenden für die Vogelschutzprojekte des NABU Hamburg sind aber herzlich willkommen.

Das komplette „Was singt denn da?“-Programm ist zu finden unter: www.NABU-Hamburg.de/wassingtdennda. (Jörg Frenzel/kommunikateam GmbH, 11.3.2023)

 

 

Letzte Änderung: 13.03.2023

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