Alter Schwung trotz zwei Jahren Pause: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Wettbewerben um den "Rolandpokal" der Wedeler DLRG waren engagiert wie vor der Pandemie. Insgesamt 104 Mannschaften aus dem Bundesgebiet und darüber hinaus kamen zum zweitgrößten Vergleichswettkampf der DLRG in Schleswig-Holstein. Die BADEBUCHT war einmal mehr Schauplatz des Wasserspektakels.
Von zwölf Jahren aufwärts lag das Alter der Schwimmerinnen und Schwimmer der Teams von Bergedorf über Berlin bis Bochum. Sie pflügten mit und ohne Flossen durchs Wasser, teils in Badekleidung, teils in erschwerenden langen Hosen und Hemden, teils solo, teils mussten sie Puppen abschleppen, teils unter Hindernissen hinwegtauchen oder Rettungsgeräte ziehen - alles auf jeden Fall kräftezehrende Aktionen.
Doch Spaß machte es allen. Denn es ging nicht nur um Wettkampf, sondern auch um den Gemeinschaftsgeist. Ob in der BADEBUCHT oder in der Gebrüder-Humboldt-Schule, in der an dem Wochenende rund 300 Gäste untergebracht waren - man kam ins Gespräch, frischte alte Freundschaften auf, schloss neue Bekanntschaften. Das Mensa-Team verköstigte die Aktiven mit Chili con carne, Gemüsesuppe und üppigem Frühstück. Eine turbulente Fete mit Siegerehrung durch Bürgermeister Gernot Kaser durfte auch nicht fehlen.
Zufrieden war DLRG-Vorsitzender Philip Stockhusen ebenso wie Badleiter Karsten Niß. "Es hat gut geklappt. Ich bedanke mich nicht nur bei allen Gästen, sondern auch bei unserem Organisationsteam und den Helferinnen und Helfern der Schule und natürlich der BADEBUCHT", so Stockhusen. Deren Chef Niß gab die freundlichen Worte zurück: "Wir freuen uns immer sehr, die DLRG zu Gast zu haben. Wir unterstützen sie und andere Vereine, wo immer wir können, weil Schwimmausbildung extrem wichtig ist", sagte er und ergänzte in Richtung der anderen BADEBUCHT-Gäste: "Und wir bedanken uns für das Verständnis aller Gäste, die wegen dieser geschlossenen Veranstaltung nicht ins Wasser konnten."
Wer die wertvolle Arbeit der ehrenamtlichen DLRG unterstützen möchte, erfährt hier dazu mehr. Spenden sind immer hochwillkommen. (Jörg Frenzel/kommunikaram GmbH, 31.10.2022)