Viele Stunden haben die Aktiven der Rad Gemeinschaft Wedel (RGW) auf diese Veranstaltung hingearbeitet. Allein am Tag vor dem 1. Ulli Langbehn Radcross waren mehrere Mitglieder von morgens bis abends damit beschäftigt, die Strecke zwischen Badebucht und der dauerhaften Cross-Strecke abzustecken und das Drumherum für einen großen Wettkampf vorzubereiten.
Pünktlich um 10 Uhr morgens gingen die ersten Sportler auf die Strecke. Gefahren wurde über Zeit je nach Altersklasse U11 (unter 11 Jahre) bis Masters 4 (ab Jahrgang 1963 und älter) von 30 Minuten bis eine Stunde. "Der Kurs ist mit 2,8 Kilometer ziemlich lang und anstrengend, es wurde gerade auf den flachen Geraden ziemlich schnell. Aber das nächste Hindernis oder die nächste kleine Steigung waren nie weit", beschreibt Matthias Gärtner vom Orga-Team der Rad Gemeinschaft die Herausforderung.
Die Zuschauer erlebten spannende Rennen, die sich überwiegend Hobbysportler sowie versierte Lizenzfahrer in getrennten Wertungen lieferten. Unter den wachsamen Augen des DLRG-Sanitätsdienstes gab es zum Glück nur wenige, zumeist kleine Verletzungen. Und wenn am Ende das Gerät versagte, blieben noch die Beine. So schulterte ein Sportler auf der letzten Runde sein kaputtes Rad und lief ins Ziel.
Den 1. Ulli Langbehn Radcross, der an den herausragenden Motor und Gründer des Wedeler Radsportvereins erinnert ist Teil des Stevens-Cycle-Cross-Cups. Ein Glanzlicht setzte ein Fahrer aus der Wertung der U15-Jährigen: Der Däne Philip Ternstrøm übersprang das schwierigste Hindernis, einen Baumstamm auf allen Runden. Für alle anderen, auch unter den erwachsenen Lizenzfahrern ging es sicher links am Stamm vorbei auf die nächste Abfahrt.
"Wir sind sehr zufrieden", resümierte am Ende des aufregenden Wettkampftages Susan Langbehn, die stellvertretende Vorsitzende der Rad Gemeinschaft Wedel. (Michael Rahn, Kommunikateam, 7.12.2022)
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