Meisterschaft nach Maß

Internationale Deutsche Meisterschaften der Piraten-Jollen brachten SVWS große Anerkennung

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Segeln war nicht - am letzten Regatta-Tag mussten die Segler von Schlauchbooten abgeschleppt werden. Fotos: Frenzel/Kommunikateam
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Die Best-Platzierten, von links: Bernd Höft und Burkhard Rieck (3. Platz), Ines Pingel-Heldt und Thomas Heldt (1. Platz) sowie Simone Witte-Wahrendorf und Silke Kinner (2.Platz).
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Frieder Billerbeck (von rechts) und Julius Raithel erhielten den Martin-Bernhardt-Gedächtniscup, den Jan-Ulrich und Benjamin Bernhardt gestiftet hatten.
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Geschafft, aber glücklich: Die SVWS-Helfer-Crew hatte reichlich zu tun.
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Damit hat der Segel-Verein Wedel-Schulau (SVWS) Punkte in der Wassersportwelt gemacht. Die von dem Wedeler Verein organisierten Internationalen Deutschen Meisterschaften der Piraten-Jollen kamen in der Szene sehr gut an. Zum Ende der Regatta-Woche war die Resonanz aus dem 57 Crews starken Teilnehmerfeld eindeutig: Es hat Spaß gemacht!

Zwar ließ Windgott Rasmus die Sportlerinnen und Sportler auf dem Revier vor Borgwedel auf der Schlei häufiger mal im Stich, doch das tat der guten Stimmung kaum Abbruch. Am letzten Regattatag tat sich bei der Platzierung gar nichts mehr, denn der Wind kam kaum über eine Stärke von vier Knoten hinaus, sodass die Jollen zwar ausliefen, doch nach rund sechs Stunden Gedümpel und vergeblichem Warten auch wieder ohne Wettkampf in den Hafen kamen.

Mit den ersten Plätzen hatte zwar keines der Wedeler Teams etwas zu kriegen, es gewannen Ines Pingel-Heldt und Thomas Heldt vom Spiel- und Sportverein Teterow, doch die spannenden und fairen Wettfahrten machten allen Spaß - von knalliger Sonne bis Gewitter mit Starkregen hatten die Teilnehmer alles geboten bekommen. Beste SVWS-Crew wurden Frieder Billerbeck und Julius Raithel auf Rang zehn.

Die beiden hatten auch einen Sonderpreis erhalten, der beim Practice-Race, der Generalprobe der Meisterschaftskämpfe, ausgesetzt war. Der "Martin Bernhardt Gedächtnis Cup" war vom Unternehmen SECUMAR gesponsert worden.  Er soll an den beim Segeln ertrunkenen Bruder des Firmeninhabers erinnern.

Die gute Laune bei den Piraten aus ganz Deutschland und sogar Chile entstand nicht allein durch eine fachkundige Wettfahrtleitung, sondern auch durch die Einsatzfreude, mit dem die vielen Helferinnen und Helfer des SVWS bei der Sache waren. Ob Frühstücks-Organisation, WC-Panne oder medizinischer Notfall - die SVWS-ler hatten alles im Griff. Kein Wunder, dass sie von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer lautstark beklatscht und mit dem dreifachen Kampfruf "Hacke-Beil!" bedacht wurden - das Beil ist das Erkennungszeichen der Klasse und in jedem Segel zu sehen. Mit einer stilvollen Preisverleihung, ausgezeichnetem Spanferkel und fetzigen Hits der Gruppe "Liebe Leudde" wurde der letzte Abend  zu einem Glanzlicht.

Auch Niko Bilzinger, einer der Motoren des Events, auf das sich der SVWS mehr als ein Jahr lang vorbereitet hatte, zeigte sich sehr zufrieden. "Ich habe nur positive Rückmeldungen erhalten", sagte er und bedankte sich noch einmal ausdrücklich bei den Sponsoren, die kräftig geholfen hatten, um die Kosten in kräftig fünfstelliger Höhe abzudecken. Auch Bürgermeister Niels Schmidt steuerte sein Scherflein dazu bei. Wedel muss zwar sparen - aber immerhin gab es 250 Euro aus der Verfügungskasse des Verwaltungschefs als Anerkennung und ein ganz dickes Lob für den Verein, der Wedels guten Namen in der Sportwelt wieder ein bisschen glänzender hat strahlen lassen. (Jörg Frenzel/kommunikateam GmbH, 3.8.2019)   

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Letzte Änderung: 17.12.2019

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