Food Waste - Entsorgung von Lebensmitteln entlang der Versorgungskette

Matschiges Obst und im Kühlschrank vergessenes Gemüse, abgelaufene Packungen von Käse, Wurst oder Aufstrich, trockenes Brot: Täglich landen Lebensmittel in der Biotonne oder auf dem Kompost. Warum das so ist und wie sich Lebensmittelverschwendung künftig umgehen lässt, erforscht Professor Ulrich Jürgens im Rahmen des Projekts „Food Waste“.

Wie gehen wir in Schleswig-Holstein mit Lebensmitteln um? Wie viel wird eingekauft? Wie viel wird genutzt, wie viele Verpackungen weggeworfen? Und welchen Einfluss haben der Wohnort, das Umfeld und das Einkommen darauf, wie viel Essbares am Ende in der Tonne landet? Das sind Fragen, auf die das Team rund um Professor Jürgens Antworten sucht. „Theoretisch ist uns allen klar, dass Abfallvermeidung und Nachhaltigkeit sowie Mülltrennung wichtig sind. Doch immer wieder finden Abfallwirtschaftsbetriebe ganze, verwelkte Salatköpfe inklusive der Plastikverpackung oder auch in Plastik eingeschweißte Wurst in der Biotonne“, so Jürgens, der wissen will: Wie funktioniert die Praxis an der Mülltonne? Wie ist der Kenntnisstand der Menschen, was die Entsorgung angeht. Wirft jemand mit wenig Geld auch weniger Lebensmittel weg? Und wie ist das bei jemand mit höherem Einkommen?

Mitglieder der SHUG und Schüler*innen des JRG haben freien Eintritt, für alle anderen wird ein Kostenbeitrag von 5,- € erhoben. Der Vortrag findet unter Beachtung der Hygieneregeln statt.

 

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