Businesspark füllt sich: Schon mehr als 10 Firmen am Elbhochufer aktiv

Auch Fläche für mögliches Gründungszentrum des Kreises ist reserviert.

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Gewerbe an der Elbe: Das Unternehmen Xpress Seals (hier ein Bild vom Zeitpunkt des Richtfestes im August 2022) ist eines von mehr als zehn Unternehmen, die sich bereits im BusinessPark angesiedelt haben oder gerade ansiedeln. Archivbild: Stadt Wedel/Kamin
Gewerbe an der Elbe: Das Unternehmen Xpress Seals (hier ein Bild vom Zeitpunkt des Richtfestes im August 2022) ist eines von mehr als zehn Unternehmen, die sich bereits im BusinessPark angesiedelt haben oder gerade ansiedeln. Archivbild: Stadt Wedel/Kamin

Die beharrliche Arbeit der Stadt Wedel für den Businesspark am Elbhochufer trägt Früchte. Seit der Freigabe des neuen Gewerbegebietes an der Stadtgrenze zu Hamburg vor gut zwei Jahren, füllt sich der Businesspark zusehends mit Unternehmen, die sich in Wedel ansiedeln wollen. Zentrales Element dabei ist derzeit der 2021 fertiggestellte siebengeschossige Elbcube, der schon jetzt für zahlreiche Unternehmen der Firmensitz mit Elbblick ist. Zusätzlich zu den erwarteten weiteren Unternehmensansiedlungen ist derzeit noch eine Fläche für ein geplantes Gründungs- und Technologiezentrum des Kreises Pinneberg (mehr Informationen unten) reserviert. Mit den Ansiedlungen trotzt der Businesspark auch der derzeit eher angespannten wirtschaftlichen Großwetterlage: „Wir verzeichnen trotz der derzeit schwierigen Lage für Unternehmen zahlreiche Anfragen für Ansiedlungen im Businesspark. Mit einigen sind die Gespräche schon sehr weit fortgeschritten“, sagt Manuel Baehr, der als Wirtschaftsförderer der Stadt Wedel der Ansprechpartner für mögliche Investoren ist. 

Der siebengeschossige Elbcube umfasst in etwa 2.500 m² Nutzfläche. Der Eigentümer und Bauherr hat das Gebäude zur Vermietung gebaut. Aktuell sind dort ca. 10 Mieter vor allem aus dem klassischen Dienstleistungsgewerbe. Zwei weitere fünfgeschossige Elbcubes und eine Halle mit ca. 2.600 m² sollen in Kürze gebaut werden. Baugenehmigungen sind beantragt.

Eine ca. 8.200 m² große Fläche wurde verkauft und wird aktuell von einem Hamburger produzierenden Unternehmen (Xpress Seals) gebaut. Richtfest war im August 2022.

Darüber hinaus plant ein Unternehmen auf ca. 9.600 m² ca. 4.000 m² Halle und ca. 1.600 m² Büros. Der Betrieb zählt zum verarbeitenden Gewerbe. Und ein weiteres Hamburger Unternehmen plant für ca. 120 Mitarbeitende auf 15.000 m² Grundstücksfläche Halle und Büros. Eine erste Entwurfsplanung liegt vor.

 

Entscheidung über Gründungszentrum am Montag 16. Januar

Ein weiteres belebendes Element könnte die Einrichtung eines Gründungs- und Technologiezentrum des Kreises Pinneberg im Businesspark werden. Dieses soll die Wirtschaft im gesamten Kreis Pinneberg noch weiter stärken. Als Standort hierfür haben sich neben Wedel auch Pinneberg und Elmshorn beworben.

Über den Standort für ein Gründungszentrum des Kreises Pinneberg soll am Montag 16. Januar auf einer Sondersitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Verkehr des Kreises Pinneberg beraten werden. Ein Gutachten hatte vor Weihnachten die Bewerbung der Stadt Wedel im Interessenbekundungsverfahren als die nach Punkten beste der eingereichten Bewerbungen eingestuft. Am 16. Januar stellen Wedel und die beiden anderen Bewerberstädte Pinneberg und Elmshorn ihre Konzepte dem Gremium noch einmal in einer Kurzpräsentation vor. Wedel punktet als Standort zusätzlich zu seinem von der Fachhochschule seit Jahren vorangetriebenen guten Gründungsklima auch mit der für ein Gründungs- und Technologiezentrum reservierten Fläche im nordöstlichen Businesspark. 

„Die Stadt Wedel freut sich sehr, dass die jahrelangen Bemühungen, eine gute Ausgangslage für ein Gründungszentrum für den gesamten Kreis Pinneberg in Wedel zu schaffen, durch die Auswertung des Interessenbekundungsverfahrens gewürdigt werden. Die Kombination einer Fachhochschule mit Gründungsschwerpunkt, starken zukunftsorientierten High-Tech-Unternehmen und einem großen Willen in Politik, Institutionen und Verwaltung, dieses Projekt erfolgreich zu gestalten, ist ein starkes Pfund, das den Kreis Pinneberg für Gründende noch attraktiver machen wird. Jetzt verfolgen wir mit Interesse die nächsten Schritte bis zur Entscheidung. Die liegt jetzt in den Händen der Politik – aber Wedel, das zeigt die Auswertung, ist bereit!“, sagt Gernot Kaser, Bürgermeister der Stadt Wedel

„Die unabhängige Auswertung hat ergeben, dass Wedel hier von den drei interessierten Kommunen das beste Angebot vorgelegt hat. Ein gutes Umfeld ist vor allem deshalb wichtig, damit Gründende angezogen werden. Diese werden nicht alle in Wedel bleiben, sondern in den jeweils passenden Wirtschafts-Clustern im gesamten Kreis eine weitere erfolgreiche Entwicklung nehmen. Davon profitiert am Ende der gesamte Kreis Pinneberg“, ist Manuel Baehr, Wirtschaftsförderer der Stadt Wedel optimistisch.

Letzte Änderung: 10.01.2023

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