Eine Reinigungsanlage zieht um

Technik für die Wasserreinigung auf dem Gelände des BusinessParks Elbufer muss verlegt werden

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Schlechtes Wetter – gute Laune: Die Techniker von PWT André Zissler (von links), Dieter Zissler und Andreas Elswyk haben den Umzug der Grundwasserreinigung im Griff.
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Schlechtes Wetter – gute Laune: Die Techniker von PWT André Zissler (von links), Dieter Zissler und Andreas Elswyk haben den Umzug der Grundwasserreinigung im Griff., Schlechtes Wetter – gute Laune: Die Techniker von PWT André Zissler (von links), Dieter Zissler und Andreas Elswyk haben…
Tonnenschwere Rohrsysteme werden komplett montiert von einem Ort zum anderen gehoben – das spart Zeit.
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Tonnenschwere Rohrsysteme werden komplett montiert von einem Ort zum anderen gehoben – das spart Zeit., Tonnenschwere Rohrsysteme werden komplett montiert von einem Ort zum anderen gehoben – das spart Zeit.

Winterzeit hin oder her - die Infrastruktur-Arbeiten auf dem Gelände des BusinessPark Elbufer schreiten unaufgeregt voran. Weil die Ringstraße angelegt wird, muss nun die komplette Grundwasser-Reinigungsanlage weichen. Sie wird am neuen Standort etwa 100 Meter weiter entfernt nach aktuellem Stand der Technik wieder aufgebaut. Die Tatsache, dass dies bis etwa April dauern wird, macht auch Laien deutlich dass es sich um eine anspruchsvolle Aufgabe handelt.

Schauplatz BusinessPark: Zwei mächtige Telekräne haben sich auf den regendurchfeuchteten Wegen positioniert. Souverän und umsichtig jonglieren die Kranführer tonnenschwere Mehrschichtfilter durch die Luft an neue Plätze. Im kalten Wind stehen Bauleiter André Zissler und die Techniker Dieter Zissler und Andreas Elswyk von der Firma PWT, die die Anlage konzipiert hat und betreibt. Natürlich stehen sie nicht nur, sondern glitschen auf dem matschigen Untergrund und vor allen Dingen arbeiten sie. Sie demontieren, hängen die Gerätschaften mit dicken Ketten an die Kräne, weisen die Kranführer ein, sichten, welche Teile ersetzt werden müssen, sortieren aus, ordnen, bereiten die Montage vor – besonders bei dem derzeit lausigen Wetter ein Knochenjob!

André Zissler, Ingenieur für Umwelttechnik, erläutert: „An ihrem jetzigen Standort ist die Anlage der Straße im Weg. Deshalb wurde abseits eine neue Betonplatte gegossen, auf der nun die Reinigungsanlage etwas verkleinert wieder aufgebaut wird. Drumherum entsteht dann eine Halle.“ Vieles kann zwar wieder verwendet werden, doch beispielsweise Kunststoff-Verrohrungen und die Elektro-Installation müssen erneuert werden. Projektleiter Frank Fiola erläuterte, dass die Anlage nach dem Umzug etwas kleiner ausfallen kann, weil mittlerweile einige Verfahrensstufen nicht mehr notwendig sind.

Rund 15 Kubikmeter Grundwasser pro Stunde werden - wenn alles gut läuft - ab April von den Kohlenwasserstoff-Rückständen befreit, die aus den Produktionsprozessen auf dem ehemaligen Raffineriegelände stammen. Ein rund 500 Meter langes Drainage-System sammelt das Wasser, spezielle Filter reinigen es, bevor es in die Elbe abgeleitet wird. „Wir haben diesen Umzug technisch so organisiert, dass eine temporäre Grundwasseraufbereitungs-Anlage auch während des Umzugs weiterläuft und die Reinigung gesichert ist.“(Jörg Frenzel / kommunikateam GmbH für Stadt Wedel, 20.1.2017)

Letzte Änderung: 17.12.2019

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