Ole West zeigt sein „Elbland“

Buch und Ausstellung zum Stadtjubiläum

in Wedel Marketing

WEDEL Mit „Wedelland“ hat Ole West vorgelegt, als er 2008 aus seiner Wahlheimat Norderney zurück in seine Geburtsstadt kam. Mit „Wedel – Elbland“ legt er nach zum Jubiläum seiner alten neuen Heimat. 800 Jahre Wedel,800 Exemplare eines Buchs, das die Rolandstadt zeigt, wie sie ist, wie sie war, wie sie nie war. Man muss nicht immer am Gesehenen kleben.

In etwa 50 Bildern hat sich der Künstler seiner Stadt gewidmet – mittels Aquarell, Tempera-Mischtechnik, Tinte. 40 Bilder haben Eingang gefunden in das neue Buch. Teils für sich sprechend, teils Zitate von Dichtern, Denkern, Schreiberlingen illustrierend oder auch kontrastierend, die sich Wedel zur Brust genommen haben. Etwa der alte Dichterpastor Johann Rist, der den Parnass beschreibt, den West Jahrhunderte später malt. Vergangenes klingt indes nicht allein im Wort an. Auch West zeigt Geschichte und das, was bald Geschichte ist. In historischen Sujets oder Bildern des Hafens, der sich zusehends verändert.

800 Jahre, 800 Exemplare

Das Buch erscheint in streng limitierter, nummerierter und handsignierter Auflage. Vorgestellt wird es anlässlich der Kulturnacht am 2. Juni im „La Barrique“, wo West auch signiert. Das tut er auch am Hafenfest-Sonnabend ab 16 Uhr im Pentosin-Tower.

Die Originale respektive der gesamte Wedel-Block sind wiederum Teil eines größeren Ganzen. Zweites Wedel-Buch, zweite große Wedel-Ausstellung von West. Am 16. November wird sie im Rathaus eröffnet. Die Rolandstadt von ihren urigen Seiten, die Marsch mit ihren tierischen Bewohnern, Wests Herzensmotiv, die Kopfweiden und natürlich der Fluss machen dabei nur einen Teil des gezeigten aus. Rund 100 Arbeiten will der Maler und Zeichner zeigen, frisches Material, entstanden sei 2011. Ohne Frage sind seine „maritimen Spinnereien und Fantasien“ dabei. Wer hat dabei nicht gern seine Buddelgrätenfische vor Augen, die unmöglichen Seefahrzeuge oder die Tiefsee- und Hochwasser-Träumereien. Auch an Hamburg-Ansichten denkt der Wieder-Wedeler, der technisch den Bogen richtig weit spannt: von Holzschnitt und Radierung über Mischtechnik und Aquarell zu Zeichnung und Ölbildern. Fehlt eigentlich nur Skulptur. Aber wer weiß. Zumindest Fliesen und Schalen tragen auch schon Wests feine Striche.

Sonderausgabe 800 Jahre Wedel (A.Beig-Tageblätter im Kreis)

Letzte Änderung: 17.12.2019

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