Theater Wedel führt Satire über das drohende Ende der Welt auf

Mit der Komödie „Oh mein Gott!" der israelischen Autorin Anat Gov startet das Theater Wedel in die nächste Spielzeit

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Gruppe von Schauspielern schaut in die Kamera
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Ab 26. April zeigt das Ensemble im Theater Wedel die Satire "Oh mein Gott".
Das Plakat mit dem Kopf des Hauptdarstellers und den Aufführungsdaten
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Die Premiere ist am Freitag, 26. April, geplant. Die Inszenierung verantwortet Günter Hagemann. Eine Matinee, um in gemütlicher Atmosphäre in das Stück und Hintergründe eingeführt zu werden, ist für Sonntag, 21. April, 11 Uhr im Theaterfoyer angesetzt. Wer dabei sein will, meldet sich bitte an der Theaterkasse. Die Teilnahme kostet zwar nichts, aber der Raum ist begrenzt.

Karten für die Veranstaltungen können bequem online gebucht werden. Dabei fallen Gebühren des Ticket-Partners Reservix an. Sie können Ihre Karten aber auch direkt im Theater kaufen. Reinhild Ahrens öffnet die Kassedienstags und donnerstags zwischen 15 und 18 Uhr sowie jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Theater Wedel am Rosengarten 9, Telefon 04103/9679067, oder per E-Mail.

Die Geschichte

Ela, eine 42-jährige Psychologin, erhält einen mysteriösen Anruf. Ein völlig verzweifelter Mann besteht darauf, sie noch an diesem Abend aufzusuchen. Der neue Patient scheint ein Prominenter, ein hohes Tier beim Geheimdienst oder etwas ähnlich Bedeutsames zu sein, da er seine Anonymität wahren will und nur den ersten Buchstaben seines Vornamens preisgibt. Doch schon bald stellt sich heraus, dass sich hinter diesem merkwürdigen G’ kein geringerer als Gott persönlich verbirgt. Und damit nicht genug: Gott steckt in einer tiefen Depression und plant, seinem Leben - und damit auch seinem Werk - ein Ende zu setzen. Ela bleibt nur eine Stunde Zeit, ihren eigenen Konflikt mit Gott zu überwinden, seine Pläne zu ändern und damit die Welt zu retten.

Die Autorin

Anat Gov ist 1953 in Tiberias, Israel, geboren. Sie studierte Theaterwissenschaft an der Universität in Tel Aviv und begann anschließend als Autorin für verschiedene TV-Comedy- und -Satiresendungen zu arbeiten. Seit 1991 hat sie zahlreiche Theaterstücke geschrieben. 2000 erhielt sie den Israeli Theatre Award in der Kategorie "Best Comedy" für ihr Stück „Best Friends“. In Deutschland war sie unter anderem präsent durch ihre Mitwirkung am Theaterprojekt „Opposing Sides“ 2003 im Theater Heilbronn, einer Gemeinschaftsarbeit israelischer und palästinensischer Autoren. Anat Gov starb im Dezember 2012 an Krebs. (Niels Schmidt, Theater Wedel, 11.4.2024)

Letzte Änderung: 10.04.2024

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