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Es muss nicht immer Höckner sein...

Plakat Sonderausstellung "Es muss nicht immer Höckner sein..."

ES MUSS NICHT IMMER HÖCKNER SEIN…
… ein zugegeben latent provokanter Ausstellungstitel, der Kunstliebhaber*innen nicht nur in Wedel aufmerken lässt.
Rudolf Höckner, ein bedeutender Vertreter des norddeutschen Landschaftsimpressionismus und Ehrenbürger der Stadt, der von 1915 – 1941 in Wedel lebte und malte, hat durch sein Werk als „Meister der Stille“ Stadt und Umgebung vielen Menschen nähergebracht.
Nicht nur Museumsausstellungen, sondern auch manche Wohnzimmerwand in gut situierten Haushalten ziert heute „ein Höckner“, ein Rundweg in und rund um die Stadt mit Staffeleien aus Stahl und Höckners Arbeiten lädt Interessierte ein, die heutige Welt mit den Augen des Künstlers von damals zu betrachten und Veränderung visuell zu erfassen.
Und anders als zu Lebzeiten des Künstlers stellt in unserer heutigen Zeit ein Gemälde von Rudolf Höckner einen nicht unerheblichen monetären Wert dar.

Bereits zeitgleich zu Höckner und in den Dekaden nach seinem Wirken formiert sich eine auch heute noch lebendige Szene Kunstschaffender. Allen voran Hermann Ludwig Walter, der als „Meister der Kühe“ und „Herr der Kirchtürme“ Ansicht und Architektur eines Wedels dokumentiert, welches sich zum größeren Teil bis heute stark gewandelt hat.

Diese Sonderausstellung wagt den Spagat von Höckner über Walter bis in die Gegenwart und zeigt Schätze privater Leihgeber*innen und aus städtischen Archiven – Wedel mal(t) anders.

Die Mitmach-Aktion

R. Höckner "Weg mit Knick", 1919. Foto: Stadt Wedel

Dieser klassische Höckner "Weg mit Knick" von 1919 aus dem Bestand des Stadtmuseums ist das Kernelement der Mitmach-Aktion dieser Sonderausstellung:

Das Stadtmuseum Wedel fordert Interessierte vom Kitakind bis professionelle Kulturschaffende auf, diesen Höckner neu zu interpretieren!

Alles ist erlaubt. Die eingehenden Arbeiten werden eingescannt und digital auf dem Monitor unter dem Gemälde präsentiert.