Industrie und Firmengeschichte[n] Wedels
Die Wirtschaft prägt Ortsbilder. Auch in Wedel sind Industriedenkmale, wie das Kraftwerk an der Elbe oder der Wasserturm von J.D. Möller markante Landmarken. Eine kleine Auswahl von Geschichten über die Wirtschaftsbetriebe wird hier präsentiert. Weitere Informationen finden Sie im MÖLLER-TECHNICON - die industrie- und technikgeschichtliche Sammlung des Stadtmuseums auf dem Gelände der ehemaligen Möller-Werke Wedel.
Historische Gewerbekartei ab 1934

Nach der Gewerbeordnung ist ein Gewerbe bei der zuständigen Behörde anzumelden. Diese hat aus diesen Angaben zunächst eine Gewerbe-Kartei, später dann eine Gewerbe-Datei angefertigt. In der Regel informiert sie über den Betriebsinhaber, die Art des Betriebes, den Beginn und selten über das Ende eines Betriebes. Die älteste Gewerbe-Kartei Wedels hat sich von etwa 1934 bis 1950 erhalten. Sie ist abgeschrieben worden und das Pdf kann hier eingesehen werden.
Wasser von J.D. Möller

Im Juni 1929 schloss die Stadt Wedel mit der Firma J.D. Möller einen Vertrag zur Wasserbelieferung.
Da bei der Fertigung von optischen Geräten einen hohen Wasserbedarf entsteht, bohrte die Firma mehrere Tiefbrunnen, deren Ergiebigkeit so ausreichend war, dass J.D. Möller darüber hinaus in der Lage war, mehrere Straßenzüge Wedels mit bestem Trinkwasser zu versorgen. Der im Jahr 1942 neuerbaute Wasserturm, der noch heute eine markante Landmarke ist, speicherte das kostbare Nass und sorgte jahrzehntelang für den notwendigen Leitungsdruck in den Wedeler Haushalten. Erst vor wenigen Jahren wurde die Wasserversorgung durch die Firma J.D. Möller aufgegeben. Seitdem versorgen die Stadtwerke Wedel die Haushalte.
Pulverfabrik Wedel

„Gestern Abend um 10 ½ [Uhr] ist die Pulverfabrik fast gänzlich explodiert. Die Häuser in Schulau, Spitzerdorf und Wedel sind arg beschädigt; auch sind drei Leichen aus einem Gehöfte und Zimmern des Wohnhauses gezogen worden. Außerdem sind fünf Arbeiter und der alte Schlu noch vermißt.“ Das sind Worte aus dem ersten offiziellen Bericht des Schulauer Ortsvorstehers Ladiges an den Kirchspielvogt in Blankenese, in dem er das Unglück vom 6. Mai 1878 meldet. Doch er irrte, denn insgesamt zehn Menschenleben kostete das Explosionsunglück am Schulauer Ufer, das wohl durch die Fahrlässigkeit der Betreiber der im Jahr 1877 errichteten Fabrik entstand. Es war nicht das einzige, aber wohl spektakulärste Unglück in der Schulauer Fabrik, das sich durch den heiklen Produktionsstoff ereignete. Erst im Jahr 1903 sollte die Fabrik eingestellt werden.
Mehr zur Geschichte der Pulverfabrik können Sie hier nachlesen.
Zuckerfabrik Schulau

Von der Zuckerraffinerie, die das heutige Gelände von der Elbstraße über den Hans-Böckler-Platz hinweg bis an die Elbe heran umfassen, sind nur noch wenige Überreste vorhanden. Einzig der Name für das Fundament des früheren Elbspeichers hat sich im Wedeler Sprachgebrauch erhalten. Er wird heute noch Zuckerspeicher genannt.
1891 errichtete der Hamburger Senator Heinrich Alfred Michahelles (1853 + 1912), Hamburger Senator und Präsident der Handelskammer am Schulauer Hochufer eine Fabrik mit dem Namen Zucker-Raffinerie Hamburg-Schulau.

Diese Fabrik erhielt aus mittel- oder ostdeutschen Betrieben Rohzucker aus Zuckerrüben, um diesen dann weiter zu verarbeiten. Der Transport des Rohzuckers kam über Schiffs- und Kahnladungen an der Landungsbrücke der Fabrik an und wurde auf kleine Waggons gefüllt. Diese wurden mit einer kleinen elektrischen Lokomotive in die Fabrikräume gebracht. Die Firma produzierte überwiegend Zucker in Würfeln mit dem Namen Schulauer Würfel-Raffinade, aber auch Zuckerhüte für den Export.

Die Fabrik wurde am 13.10.1913 durch einen Großbrand zerstört und wenige Jahre später unter dem neuen Besitzer, der Hamburger Firma E. Bach und Co wiederaufgebaut. 1924 kam es erneut zu einem Besitzerwechsel. Ein schlesischer Zuckerkonzern kaufte das Werk und es trug dann den Namen „Vereinigte Deutsche Zuckerfabriken, Aktiengesellschaft“. In den 30er Jahren nahm die Wirtschaftlichkeit des Betriebes ab. Der Betrieb, der in seinen Hochzeiten bis zu 540 Mitarbeiter hatte, wurde im Jahr 1932 eingestellt und entließ Hunderte von Arbeitern in die Arbeitslosigkeit.

Ein Teil der Fabrikationsräume wurde abgebrochen, der Turm gesprengt. Große Areale wurden von Hugo Möller, dem Firmeninhaber der J.D. Möller-Werke Wedel aufgekauft. Dieser richtete dort in einigen Gebäuden die Firma Lagerhaus Schulau ein. Bisherige Verwaltungsgebäude wurden dafür vorgesehen, die 1939 gegründete Mittelschule aufzunehmen. Allein der Krieg verhinderte diese Planungen. Dafür wurden die Räume u.a. an die Reichsstelle für Getreide zur Getreidelagerung, oder auch an die Heeresstandortverwaltung zur Einlagerung von Heeresbekleidung vermietet. Einige Nutzung, so die der Getreidelagerung, überdauerte auch den Krieg. Noch 1965 wurde dort etwa 5.000 Tonnen Bundesreserven an Getreide eingelagert. Andere Speicher von Hugo Möller wurden gleich nach dem Krieg etwa bis 1948 durch die britische Militärregierung beschlagnahmt.

Die großen Schuppengebäude und die Werkswohnungen der Zuckerfabrik waren die letzten großen Zeugnisse der Zuckerfabrik. Ab 1952 begannen die Bauarbeiten an dem Großbauprojekt Gartenstadt Elbhochufer. Immer mehr Bereiche der alten Zuckerfabrik wurden geräumt und bebaut. Die Werkswohnungen und das Gebäude, in dem die Kantine der Zuckerfabrik war, wurde 1964 abgebrochen. 1968 wurde der Aufbau des Elbspeichers abgeräumt, im Juni 1968 war Grundsteinlegung des späteren Graf-Luckner-Hauses. Seitdem ist nur noch das Podest zu sehen. Dieses ist aber leider nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Kraftwerk Schulau

Im Oktober 1928 wurde am Schulauer Ufer das Elektrizitätswerk Unterelbe (EWU) in Betrieb genommen.
Der Bau des Kraftwerkes Wedel begann im April 1927 und zog sich bis zum ersten Anfahren der Turbine im September 1928 hin. Schon etliche Jahre zuvor kaufte die Elektrizitätswerk Unterelbe AG mit Sitz in Altona das 66 000 m² große Gelände an der Elbe, das große Standortvorteile hatte, da hier die Belieferung mit Kohle auf dem Wasserwege und auch die Versorgung mit Kühlwasser günstig war. Damals rechnete der Betreiber mit einer Stromabgabe von rund 73 Mio. Kilowattstunden im Jahr. Das heutige Werk, in den 60er Jahren neu und Ende der 80er Jahre zu einem Heizkraftwerk umgebaut, produziert neben der Fernwärme jährlich rund 1.179 Mio. Kilowattstunden Strom.

Am 05.09.1960 legte der Frachter „Sea Master“ erstmals am Kai des neu erbauten Kraftwerk in Schulau an, um Kohle zu entladen. Zuvor war das Flussbett vor der Kaimauer durch Ausbaggerung auf eine Tiefe von etwa 12 Meter gebracht worden.
Der Frachter hatte eine Ladung von 16.172 Tonnen Kohle, es reichte damals für etwa eine Woche Betrieb des Kraftwerkes, das pro Tag rund 3.000 Tonnen Kohle verbrauchte. Dem Zollamt Wedel brachten die Anlieferungen eine Erweiterung ihrer Tätigkeiten. Sie hatten nun bei jedem Eintreffen der Lieferungen an Bord zu gehen, die Pässe der Passagiere zu kontrollieren, die Menge von Proviant und Zigaretten zu ermitteln und die entsprechenden Zollpapiere auszufertigen.
Kaufhaus Bartsch

Am 28.08.1971 schloss das Kaufhaus der Familie Bartsch in der Bahnhofstraße 38.
Übernommen wurden die freigewordenen Räume durch die Firma Salamander, die dort ein Schuhgeschäft einrichtete. Die Trikotagenfabrikation der Familie, die dort seit den 1930er Jahren produzierte, wurde noch über mehrere Jahre weitergeführt. Gegründet wurde die Firma durch den 1898 in Tangermünde geborenen Oskar Bartsch, der um 1922 nach Wedel kam und zunächst als Kontorist in der Zuckerraffinerie tätig war.
Cichorienfabrik Schulau
Im Jahr 1850 gab in Schulau Christoph Philipp Suden, ein ehemaliger Jäger, ein kleines bemerkenswertes Büchlein heraus.
Mit den einleitenden Sätzen „ Ich wurde Imker aus Langeweile…“ beschrieb der nun in die Jahre gekommene Christoph Philipp Suden seine Leidenschaft für das fleißige Bienenvolk. Aber Suden war nicht nur Imker, er erhielt 1828 die Genehmigung zum ersten größeren Gewerbebetrieb in der aufstrebenden Gemeinde Schulau. Auf dem heutigen Grundstück Elbstraße 9-11 produzierte er in einem Fabrikgebäude Kaffee-Ersatz aus der Pfahlwurzel der Zichorie. Dazu wurden die Wurzeln der Pflanze, die auch den Namen Gemeine Wegwarte führt, gereinigt, getrocknet, geröstet, fermentiert und anschließend gemahlen. Diesen Arbeitsvorgang, zunächst aufwändig mit der Hand durchgeführt, erledigte ab 1850 ein Pferdegöpelwerk. Die Zichorienfabrik florierte und wurde nach dem Tode von Christoph Philipp Suden 1851 zunächst von seinen Söhnen weitergeführt, die das Geschäft dann ab 1889 an John Meyn verkauften. J. Meyn sollte den Betrieb noch weiter ausbauen, sogar ein Kontor in Hamburg konnte er eröffnen. Dennoch kam das Aus des Betriebs 1928. Das Gelände wurde von einer Kopenhagener Asphaltfabrik gepachtet, aber auch diese stellte die Produktion bald ein. Seit 1934 wurde auf dem Gelände ein Wohnhaus errichtet. Die Leidenschaft für die Bienen aber, so scheint es, ging auch an die Nachbarn über, so stand seit 1915 auf dem Gelände Elbstraße 7 auch ein Bienenhaus. Die Begeisterung für die fleißigen Tiere also ist ungebrochen.
Wedeler Wassermühle

1957 wurde der Betrieb der Wassermühle stillgelegt. Die Mühle war eine der ältesten Einrichtungen des Ortes und bereits in Urkunden aus dem Jahr 1314 genannt. Zunächst war sie jahrhundertlang im Besitz der Schauenburger Grafen und später in dem des dänischen Königs. Diese verpachteten die Mühle zumeist auf Lebenszeit an die Müller. Ab 1843 wurde sie gegen eine Ablösesumme für Zwangs- und Frondienste an den Müller Johann Hinrich Heinsohn verkauft. Dieser baute das noch heute stehende Gebäude mit dem überbauten Durchfluss der Aue. 1896 reichte die Wasserkraft nicht mehr für den Betrieb aus und der Müller erweiterte die bis dahin nur mit einem Wasserrad angetriebene Mühlenanlage durch eine Dampfmaschine. 1957 wurde die gesamte Anlage stillgelegt und dient seitdem verschiedenen Gewerbe- und Wohnzwecken. Zur Geschichte der Wassermühle mehr im Artikel von Adolf Ladiges in den Beiträgen zur Wedeler Stadtgeschichte.
Astra - Schwedische Medizin aus Wedel
Im Mai 1962 eröffnete im Beisein des schwedischen Generalkonsuls Kjellberg und anderen hohen Gästen die Pharma-Stern, eine Tochtergesellschaft des schwedischen Astra-Konzern an der Industriestraße eine Produktionsstätte.
Der Wirkstoff, der damals mit etwa 70 Mitarbeitern hauptsächlich in Wedel hergestellt wurde, war Lidocain, ein wichtiges Lokalbetäubungsmittel, das 1943 von schwedischen Forschern entdeckt wurde.
Bel Ami von Wieschebrink

Zum Mai 1961 stellte die Strumpffabrikation der „Bel Ami“-Nylon-Strümpfe den Betrieb ein. Hier an der Feldstraße produzierte der Fabrikant Richard Wieschebrink jahrelang Nylonstrümpfe.
Diese Nylonstrümpfe mit Naht waren ein Muss für die gepflegte Dame der Nachkriegszeit. Begonnen hat der Unternehmer aus dem westfälischen Ochtrup in Wedel zunächst in angemieteten Betriebsgebäuden der Firma J.D. Möller und in einer Scheune in Alt-Wedel. Im Jahr 1954 konnte er im Industriegebiet an der Feldstraße mehrere große Gebäude errichten, in denen bis zu 1.000 Mitarbeiter unter ihnen auch viele Mitarbeiterinnen für ihn tätig waren. Da in Wedel der Wohnraum knapp war, errichtete er „nebenbei“ auch noch 40 Wohnungen am Galgenberg und Häuser an der Goch-Fock-Straße für seine Beschäftigen. Für sich selber erbaute er ein repräsentatives Haus an der Holmer Straße. Weniger bekannt ist, dass der Firmenchef auch Finanzier der Kirchenglocken der katholischen Marienkirche in Wedel war. 1961 war es mit der Expansion vorbei. Der Markt fragte nur noch nach nahtlosen Strümpfen. Um diese zu produzieren, hätte Wieschebrink sämtliche Maschinen austauschen müssen und hierfür reichte sein Kapital nicht aus. Somit verkaufte er den Zweigbetrieb in Schacht-Audorf an den Mitbewerber Margaritoff und Schaffner (Opal-Strümpfe) und legte den Wedeler Betrieb still. Die Fabrikhallen wurden verkauft. In das Verwaltungsgebäude zog die Fachhochschule (PTL) und die Maschinenhallen wurden später von der Firma Lubeca, später Schmalbach-Lubeca genutzt, die hier Weißblechdosen herstellte.
Willkomm-Höft: Eine Wedeler Institution geht um die Welt

Am 07.06.1952 wurde dem Gastwirt Otto Friedrich Behnke durch die Hamburger Schifffahrtsdirektion die Genehmigung erteilt, eine Schiffsbegrüßungsanlage zu unterhalten. Er nannte diese Einrichtung, die seitdem die Touristen, Seeleute und Seh-Leute erfreut „Willkomm-Höft“.
Schon vor 1880 wurde hier durch den Wirt und Hofbesitzer Peter Heinsohn eine Schankwirtschaft betrieben. Abgesehen von einigen kurzfristigen Unterbrechungen waren stets Mitglieder der Familie Heinsohn und später der Familie Möller Eigentümer des Schulauer Fährhauses. Ab 1949 pachtete der Hamburger Gastronom Otto Friedrich Behnke das Haus. Er verstarb bereits 1964, aber seine Kinder betrieben das Schulauer Fährhaus mit Schiffsbegrüßungsanlage in seinem Sinne bis zum Jahr 2011.
Motorschiff „Spitzerdorf“

Am 19. Juli 1952 lief das Motorschiff „Spitzerdorf“ vom Eigner Kapitän Paul Wehlen aus Schulau und Karsten Rehder aus Hamburg auf der Werft von Hinrich Rancke in Cranz-Neuenfelde vom Stapel.
Die Taufrede hielt Bürgermeister Heinrich Gau, die Taufe vollzog die Tochter von Kapitän Wehlen, Helga Bollmann. Das Schiff wurde erbaut in der Atlantik-Klasse des Germanischen Lloyd und hatte 638 BRT. Das Schiff wurde in den 1960er Jahren nach Amerika verkauft und erhielt zunächst den Namen „Saturno“, ab 1982 trug es den Namen „Natasha“.
Julius Bunge, Wedels größtes Kaufhaus

Am 18.11.1930 eröffnete Julius Bunge in der Rolandstraße 6 den Neubau seines Kaufhauses, welches zur damaligen Zeit das größte Geschäftshaus in Wedel war.
Gegründet wurde der Betrieb bereits 1877 auf der gegenüberliegenden Straßenseite, Gärtnerstraße 1. Bunge vertrieb Manufaktur- und Modewaren für Herren, Damen und Kinder. Auch Aussteuerwaren, also Bettwäsche oder Tischwäsche wurde hier verkauft. Für die Reinigung von Daunen und Federn ließ der Kaufmann auf seinem Grundstück auch eine Reinigungsmaschine aufstellen. Der Betrieb überdauerte noch den Zweiten Weltkrieg, ging dann aber in andere Hände über. Seit mindestens 1960 gab es unterschiedliche Nutzungen, so waren u.a. die Blitz-Reinigung, ein Möbelgeschäft und ein Farbengeschäft in den Räumlichkeiten untergekommen.
Karstadt in Wedel
Am 27.10.1971 donnerte es in der Bahnhofstraße heftig, als die 69. Kepa-Filiale (= Karstadt-Einkauf-Paradies) Deutschlands mit einer Bonbon-Kanone eröffnet wurde.
Die rund 120 Verkäuferinnen der Stammbesatzung des Kaufhauses waren dem Kundenansturm des Eröffnungstages kaum gewachsen, der in dem zweigeschossigen Kaufhaus über sie hereinbrach. Sie bekamen daher für den Eröffnungstag Unterstützung von 80 weiteren Verkäuferinnen und Verkäufern aus anderen Filialen. Die Öffnungszeiten des Kaufhauses brachten in Wedel ein Novum, denn durchgehende Öffnungszeiten und verkaufsoffene Sonnabende hat es bis dahin noch nicht gegeben. 1977 wurde Kepa zu einer Karstadt-Filiale umgewandelt. Das Kaufhaus deckte mit dem Sortiment deine große Bandbreite der wichtigsten Konsumgüter ab. Am 14. 01.1989 hatte die Firma Karstadt in der Bahnhofstraße den letzten Verkaufstag. Damit verlor die Einkaufsstraße einen wichtigen Anlaufpunkt im Wedeler Zentrum.