Seniorenbeirat Wedel

Herzlich willkommen!

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Liebe Seniorinnen und Senioren,

mit über 11.400 Personen vertritt der Seniorenbeirat in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbüro der Stadt Wedel die größte Bevölkerungsgruppe Wedels. Für individuelle Anliegen stehen Ihnen die Mitglieder des Seniorenbeirates gern zur Verfügung. Bitte nehmen Sie mit den einzelnen Personen direkt Kontakt auf. Der Seniorenbeirat tagt jeweils am letzten Mittwoch im Monat in öffentlicher Sitzung.

Haben Sie bitte keine Scheu, sich mit Ihren Anliegen, Nöten und Ideen an uns zu wenden.

Wir sind für Sie da!

Unser Flyer (Stand 2022)


Neuigkeiten aus dem Seniorenbeirat

„Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen“

Eine Information vom Betreuungsverein für den Kreis Pinneberg e.V.

Die Mehrheit der Menschen möchte in jeder Phase des Lebens über sich selbst bestimmen können. Allen Menschen kommt dieses Recht auch zu, wenn der entsprechende Wille nicht mehr selbst ausgedrückt oder durchgesetzt werden kann. Mit dieser Information möchte der Seniorenbeirat insbesondere Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörigen ansprechen, wenn sie gerne Vorsorge treffen möchten.

Der Seniorenbeirat hat dafür zu Beginn des Jahres in den AWO-Treff eingeladen. Die Vorsitzende Helga Nikodem begrüßte die ca. 50 Besucher und sowie die beiden Vortragenden Frau Rolf und Herrn Lüdke vom Betreuungsverein für den Kreis Pinneberg e.V.

Herr Lüdke stellt kurz den Betreuungsverein von 1992 vor. In diesem Jahr wurde die Vormundschaft abgeschafft und durch das Betreuungsrecht im BGB ersetzt. Die Betreuungsstelle ist unabhängig und mit ehrenamtlichen Betreuern besetzt. Das Betreuungsgericht setzt die ehrenamtlichen Betreuer ein. In einer Betreuungsverfügung können Wunsch und Wille verfügt werden. Sie endet mit dem Tod.

Herr Lüdke weist darauf hin, dass eine Vorsorgevollmacht eine Betreuung ausschließt.
Die Formulare sind kostenlos vom Justizministerium erhältlich. Es sollten dort u.a. Rechtsgeschäfte, medizinische Angelegenheiten, Post, Wohnungsangelegenheiten geregelt werden.

Frau Rolf geht in Ihrem Vortrag auf die Patientenverfügung ein. Die Patientenverfügung wird kurz erläutert; sie sind grundsätzlich sehr individuell.

Frau Rolf erläutert, dass im BGB der §1358 „Ehegattennotvertretung“ eingeführt wurde.

Eine kostenfreie Einzelberatung des Betreuungsvereins findet jeden 1. Donnerstag im Monat im Seniorenbüro des Rathauses statt, Terminvereinbarungen sind unbedingt erforderlich.

Frau Nikodem verabschiedet sich bei allen Gästen und dankt Frau Rolf und Herrn Lüdke für ihre informativen Vorträge.

Seniorenbeirat der Stadt Wedel : Rathausplatz 3-5 22880 Wedel : Seniorenbeirat-wedel@gmx.de

Für Einzelberatungen können persönliche Termine vereinbart werden, Tel.: 04101-397 903-0 Email: info@b+v-pbg.de

Weiterführende Links:

www.bmj.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Broschueren/Patientenverfuegung.html

Lebensabend zu Hause

Der Seniorenbeirat der Stadt Wedel hat für alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere Seniorinnen und Senioren eine Informationsveranstaltung „Lebensabend zu Hause“ am 25. Mai 2023 im AWO – Treff, Rudolf-Breitscheid-Straße 40 a in Wedel durchgeführt.

Auf dieser gut besuchten Veranstaltung waren ca. 90 Gäste neben dem Bürgermeister Herr Kaser und der Presse anwesend.

Frau Helga Nikodem vom Seniorenbeirat der Stadt Wedel hat durch den Abend geführt. Der Seniorenbeirat der Stadt Wedel hat mit dieser Informationsveranstaltung insbesondere den Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörigen Informationen gegeben, die ihren Lebensabend zu Hause verbringen möchten.

Die Mehrheit der Menschen möchte in ihrer vertrauten Umgebung ihren Lebensabend verbringen und schließlich auch zu Hause sterben. Hierfür benötigen diese Personen oftmals eine liebevolle Unterstützung sowohl bei körperlichen, seelischen und wie auch sozialen Bedürfnissen.

Als Vortragende sind vom Seniorenbeirat folgende Fachleute eingeladen worden:

Frau Trebbin, PflegeStützpunkt im Kreis Pinneberg:
„Ein langes Leben in Gesundheit wünscht sich jeder. Was ist aber, wenn ein geliebter Mensch auf Pflege und Betreuung angewiesen ist? Pflegebedürftigkeit stellt alle Beteiligten vor enorme Herausforderungen. Oftmals stehen dann viele Fragen im Raum: Welche Leistungen aus der Pflegeversicherung stehen mir zu, wie kann ich einen Pflegegrad beantragen und worauf muss ich dabei achten? In einer unabhängigen und kostenfreien Beratung des Pflegestützpunktes können diese Fragen geklärt werden.

Frau Bräuner, ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst, Pinneberg-Uetersen-Wedel:
„Oftmals bekommen ältere und schwächer werdende Menschen vermittelt, dass ihnen niemand mehr helfen kann und der Aufenthalt zu Hause nicht mehr sicher und möglich sei, obwohl das Unterstützungs-potential der ambulanten Versorger häufig  noch gar nicht genutzt wird. Durch eine Erstberatung lässt sich möglicherweise der Bedarf an ambulanter Hilfe ermitteln sowie eine ausreichende Versorgung aufbauen, welche bis zu einem gewissen Umfang die psychosozialen Bedürfnisse der Erkrankten sowie deren Angehörigen berücksichtigen und somit den Aufenthalt im eigenen zu Hause zumindest zu verlängern.“

Frau Trebbin und Frau Bäumer haben sich und ihre Arbeitsschwerpunkte vorgestellt und jeweils einen sehr guten Einblick in dieses emotionale Thema gegeben. Alle Fragen wurden sofort umfassend beantwortet.

Beispielhaft sind folgende Fragen und Anmerkungen diskutiert und beantwortet worden:

- palliative Behandlung zu Hause, Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)
  Voraussetzung: Eine SAPV Begutachtung.
Der Patient wird zusätzlich zum Hausarzt von einem Palliativmediziner behandelt. Der Wunsch von einem Palliativmediziner betreut zu werden, sollte in der Patientenverfügung aufgenommen werden.

- 24–Stunden–Kraft: lebt im Haushalt wie in einer Wohngemeinschaft, pflegt ähnlich wie Angehörige, meistens keine ausgebildeten Fachkräfte, keine medizinische Handlungen.

- Begleitung einer pflegebedürftigen Person – Kostenübernahme mit der Krankenkasse und dem Arzt klären.

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Kontakte:

Ansprechpartner im Seniorenbeirat:
Helga Nikodem       Gabriele Winter       Klaus Sommer
04103 7030217       04103 7033749       04103 7034882
seniorenbeirat-wedel(at)gmx.de

Pflegestützpunkt im Kreis Pinneberg, Heinrich-Christiansen-Str. 45 in 25421 Pinneberg
Mo. bis Fr. von 9 bis 12 Uhr unter Tel. 04101-55 54 64
info@pflegenstuetzpunkt-pinneberg.de
www.pflegestuetzpunkt-pinneberg.de

Dörthe Bräuner, Koordinatorin Wedel, Büro: Gorch-Fock Str.13, 22880 Wedel
https://www.hospizdienst-pinneberg.de/

Weiterführende Links:

Neu für das Handy:   Die pflegecompass-App
https://www.compass-pflegeberatung.de/pflegecompass-app

Die AngehörigenSchule - DAnS
Kostenlose Kurse im Pfarrheim St. Marien, Feldstr. 15 in 22880 Wedel
Tel. 040 - 25 76 74 50
anmeldung@angehoerigenschule.de
www.angehoerigenschule.de  >>  Kursprogramm  >>  Wedel

 

 

Frau Bräuner (ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst) , Frau Winter (SBR), Frau Nikodem (SBR), Herr Sommer (SBR), Frau Trebbin (PflegeStützpunkt im Kreis Pinneberg)

Kriminal-Prävention für Senioren

(c)Fotoarchiv-Lieske.de

Die Informationsveranstaltung des Seniorenbeirates der Stadt Wedel in den Räumen des AWO-Treffs war für die ca. 80 Anwesenden, überwiegend Senioreninnen und Senioren, sehr informativ und interessant.

Der Referent Jörg Mangelmann, Polizeihauptkommissar vom Kreis Pinneberg, hat die Anwesenden umfassend über die Gefährdungen zuhause und unterwegs informiert. Leider kommen diese Delikte sehr häufig vor und verursachen einen großen Schaden bei den Betroffenen. Insbesondere hat Herr Mangelmann auf folgende Gefährdungen hingewiesen und gleich auch Tipps für das Verhalten gegeben:

Betrügereien am Telefon wie Anrufe von unechten Polizisten, Mitarbeitern der Telefongesellschaften usw. sowie dem Enkeltrick. Ein wesentlicher Ratschlag hier ist im Telefonbuch zumindest nicht die Adresse sowie den Vornamen eintragen zulassen.

Betrügereien unterwegs wie der Diebstahl der Handtasche oder aus dieser. Die Handtasche sollte nicht offen oder auf dem Rücken getragen werden. Besondere Vorsicht ist auch an den Bankautomaten beim Eingeben der Geheimnummer angesagt, damit diese nicht ausspioniert werden kann.

Umgang mit fremden Besuchern an der Wohnungstür. Es sollten keine Fremden in die Wohnung gelassen werden.

Internet Betrügereien wie das Ausspionieren von Passwörtern, versenden von unerwünschten E-Mails.

Nach dem interessanten Vortrag hatten die Besucher die Möglichkeit, noch persönliche Fragen an Herrn Mangelmann zu stellen.

Eine Stimme für die Opfer

Der WEISSE RING rundete die Veranstaltung mit einem Informationstisch und diversen Informationen zum Thema „Die Angst ein Opfer zu werden“ ab.

Die Rückmeldungen der Besucher dieser Veranstaltung waren grundsätzlich positiv und haben gezeigt, dass Präventions-veranstaltungen, die die besonderen Gefahren für Seniorinnen und Senioren aufzeigen und entsprechenden Verhaltenshinweise vermitteln, erforderlich sind.

Ansprechpartner:

Beim Seniorenbeirat Wedel:
Helga Nikodem       Gabriele Winter       Klaus Sommer
04103 7030217       04103 7033749       04103 7034882
seniorenbeirat-wedel(at)gmx.de

Polizei:
Jörg Mangelmann
Telefon 04101 202-246
joerg.mangelmann(at)polizei.landsh.de

WEISSER RING
0151 55 16 46 37
pinneberg(at)mail.weisser-ring.de

Weiterführende Links:

https://kreis-pinneberg-schleswig-holstein.weisser-ring.de

https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/ministerien- behoerden/POLIZEI/Praevention/Senioren/senioren.html

Lebenswerte Städte durch Angemessene Geschwindigkeiten

Antrag des Seniorenbeirates zur Sitzung des Rates am 02.03.2023

Der Seniorenbeirat der Stadt Wedel hat auf seiner 27. Sitzung am 25. Januar unter Top 5.5 folgenden Antrag beschlossen und am 2. März im Rat vorgetragen:

Antrag

Der Rat möge beschließen, dass Wedel der Initiative „lebenswerte Städte“, die sich für stadtverträgliche Geschwindigkeiten einsetzt, beitritt.

Begründung

Gegründet wurde die Initiative „lebenswerte Städte“ im Juli 2021 durch sieben Initiativstädte, im Januar 2023 waren 411 und mittlerweile sind bis zum 3. August 2023 bereits 900 Kommunen Teil dieser Initiative. Die Initiative setzt sich für stadtverträgliche Geschwindigkeiten innerorts ein. „Lebendige, attraktive Städte brauchen lebenswerte öffentliche Räume. Gerade die Straßen und Plätze mit den vielfältigen Funktionen sind das Aushängeschild, das Gesicht der Städte. Sie prägen Lebensqualität und Urbanität“ (Zitat aus dem Positionspapier der Initiative ( ↓ hier zum Download sowie als Anlage diesem Antrag beigefügt)

Der Seniorenbeirat der Stadt Wedel begrüßt die Initiative „lebenswerte Städte“, die es bei Umsetzung der Inhalte der Initiative den Kommunen möglich machen würde, Tempo 30 als verkehrlich, sozial, ökologisch und baukulturell als Geschwindigkeit dort anzuordnen, wo sie es für sinnvoll erachten. Dieses bedeutet konkret, dass das Straßenverkehrsrecht so geändert werden würde, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit innerorts Tempo 30 wäre, und andere, höhere Geschwindigkeiten als Ausnahme zu regeln wären.

Der Beitritt zur Initiative „lebenswerte Städte“ ist unkompliziert, kostenfrei und erfolgt in der Regel durch formlose Erklärung. Daher bittet der Seniorenbeirat den Rat der Stadt Wedel den Bürgermeister aufzufordern, dieser Initiative beizutreten.

Seniorenbeirat der Stadt Wedel den 26.01.2023 
Helga Nikodem

 

"Es gab eine kurze Diskussion, ob der Antrag direkt im Rat behandelt wird oder erst einmal in den PLanungsausschuss verwiesen werden sollte. Nach kurzer Diskussion im Rat wurde aber sehr schnell deutlich, dass direkt abgestimmt wird.
Ich habe noch darum gebeten, dass grundsätzlich  neben dem PLanungsausschuss auch der UBF und der Sozialausschuss bei Aufenthaltsqualitäten im öffentlichen Raum zu beteiligen wäre."

Der Rat hat diesem Antrag einstimmig zugestimmt. Der Bürgermeister Herr Kaser hat den Beitritt formal erklärt und die Stadt Wedel ist seither Mitglied der Initiative.

Besuch des Bürgermeisters Herrn Kaser 2022 am Stand des Seniorenbeirates, (c) Foto: Stadt Wedel - Sven Kamin

Termine und Informationen

Hier gelangen Sie zum Sitzungskalender.

Eine Übersicht aller Sitzungen des Seniorenbeirates finden Sie hier.



Der Seniorenbeirat

Wir sind für Sie da:

 

Ansprechpartner*in       Kontakt
   
Helga Nikodem 04103 – 703 02 17
Gabriele Winter 04103 – 703 37 49
Klaus Sommer 04103 – 703 48 82
Dieter Gerber 04103 – 143 98
Jürgen Lieske 0175 – 160 04 40
Wolfgang Meyer-Lomberg          04103 – 172 59
Hans-Wolfgang Mühlenbein 04103 – 903 03 97
Bärbel Rannegger 0176 – 517 33 095
Anna Schönke 04103 – 963 21 06
Klaus Behrens 0176 – 343 126 54
   

 

Allgemeiner Kontakt

Postadresse:
Seniorenbeirat der Stadt Wedel
Rathausplatz 3 - 5
22880 Wedel


Email: seniorenbeirat-wedel(at)gmx.de
 

Ansprechpartner in der Stadtverwaltung:

Marcel Bauermeister, Seniorenbüro
Telefon: 04103 – 707 268


Arbeitsbereiche

Wir beschäftigen uns hauptsächlich mit folgenden Themen und Aufgaben:

  • Mitwirkung in der Kommunalpolitik
  • Stellungnahmen zu seniorenrelevanten Themen
  • Kontakte zu den Senioreneinrichtungen
  • Mitwirkung im Kreisseniorenbeirat und Landesseniorenrat
  • Seniorengerechtes Wohnen in Wedel
  • Mobilität – Wie bewegen wir uns in unserer Stadt
  • barrierefreies Leben, z.B. Zugang mit den Medien, Teilhabe im Alltag
  • Armut und Einsamkeit im Alter
  • Sterbebegleitung
  • Sicherheit, Verkehrssicherheit
  • Öffentlichkeitsarbeit

Teilnahme an Ausschüssen

Der Seniorenbeirat besitzt Antrags- und Rederecht im Rat und in allen Ausschüssen:

  • Rat der Stadt Wedel - Helga Nikodem
  • Haupt- und Finanzausschuss - Wolfgang Meyer-Lomberg
  • Planungsausschuss - Gabriele Winter
  • Umwelt-, Bau- und Feuerwehrausschuss - Jürgen Lieske
  • Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport - Anne Schönke
  • Sozialausschuss - Hans-Wolfgang Mühlenbein

Ansprechpartner*innen für Einrichtungen

Senioreneinrichtungen                                                Ansprechpartner*in im Seniorenbeirat
Alloheim Seniorenresidenz „An der Elbe“ Dieter Gerber
AWO Wohn- und Servicezentrum Wedel Helga Nikodem
Kursana Residenz Hans-Wolfgang Mühlenbein
Johanniter-Seniorenanlage Heinrich-Gau Anne Schönke
Seniorenpflegeheim Heuwer Bärbel Rannegger
Seniorenresidenz Graf-Luckner-Haus Klaus Sommer
Humano Care Bärbel Rannegger

 

Soziale Einrichtungen für Senioren*innen:

  • Stadtteilzentrum Mittendrin
  • Netzwerk Wedel 

Mit freundlicher Unterstützung von...