Historische Grünanlagen und Parks

Vogelschutzgebiet Wedeler Marsch

Am 31. 08.1984 eröffnete der Bund für Vogelschutz in der Wedeler Marsch das Rast- und Brutbiotop mit Vogelwarte.

Aus der ehemaligen Kleientnahmestelle für den Bau des Landesschutzdeiches bei Fährmannssand konnte – mit Mitteln eines gemeinsamen Fonds der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein finanziert und mit freiwilligem Einsatz von Vogelschützern – ein naturkundliches Kleinod erwachsen. Bei der Eröffnung des Hauses deutete der Landrat Hebisch den steinigen Weg zum Biotop an, da dort zunächst ein Naherholungsgebiet mit Ruderstrecke und Campingplätzen geplant war. Später wurde das einstmals nach dem Hamburger Feldvogelkundler Hermann Kroll benannte Haus unter der Obhut des NABU und ist nach Carl Zeiss umbenannt worden.
 

Elbwanderweg am Kraftwerk

Modell Kraftwerk Schulau

Im Oktober 1965 wurde der Elbwanderweg rund um das Kraftwerk der Hamburgischen Elektrizitätswerke ausgebaut.

Damit lösten die Elektrizitätswerke ein Versprechen ein, dass sie der Stadt Wedel geben mussten, als der Bau des Großkraftwerkes beschlossen wurde. Die zuvor vorgesehene Streckenführung mit einer Brücke über das Kraftwerkgelände erwies sich leider als zu teuer, daher wurde eine andere Streckenführung gewählt. Zum Bedauern vieler Spaziergänger damals konnte die HEW aus betrieblichen Gründen, z.B. während des Löschens der Kohle von den Schiffen, den beliebten Weg über die Kaianlagen aber sperren. Dann ist der Wanderweg entlang der Elbe nicht nutzbar und es muss der Umweg um die Kohlenhalde in Kauf genommen werden.

Bürgerpark – Ein Tor verschwindet

Friedhofstor mit Gitter

Im Februar 1975 verschwand die Pforte zum Eingang des ehemaligen alten Friedhofes an der Rolandstraße.

Das imposante Tor mit der schmiedeeisernen Pforte, an das sich auch heute noch viele Wedeler erinnern, sollte nach der Umgestaltung des Friedhofes zum Bürgerpark weiterhin erhalten bleiben. Und nun war es plötzlich weg. Das Rätsel sollte bald gelöst werden. Nach Recherchen der Tageszeitung soll ein Anlieger der Rudolf-Höckner-Straße einer Metallverwertungsfirma den Auftrag zum Abtransport und Einschmelzen gegeben haben. Dieses soll, so der Anlieger im Gespräch mit dem Journalisten, in Absprache mit dem Kirchenältesten geschehen sein. Er könne sich aber nun an dessen Namen nicht mehr erinnern.

Waldspielplatz

Im Juni 1971 wurde der Waldspielplatz im Moorweggebiet übergeben. Aus Finanznot entstand seinerzeit einer der modernsten und originellsten Kinderspielplätze im norddeutschen Raum.

Der beauftrage Gartenbaumeister Thieß griff zur Säge, baute eine Blockhütte und modellierte aus den Baumstubben und Holzresten Figuren nach den Wünschen der Kinder.

Mit freundlicher Unterstützung von...