Feuerwehr kann Untergang einer Yacht verhindern

Über 12 Stunden waren die ehrenamtlichen Wedeler Feuerwehrleute im Einsatz, um das Sinken einer 19-Tonnen-Yacht zu verhindern.

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Per Telekran wuirde die Yacht geborgen. Fotos: Robin Thießen/Feuerwehr Wedel
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Die "Polonia" - nur noch ein Wrack
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Dieser Einsatz war auch für den erfahrenen stellvertretenden Wehrführer Uwe Brandt eine neue Erfahrung. Um 12.15 Uhr wurde die Feuerwehr zu einer Lageerkundung in den Hafen gerufen. Dabei wurde ein größerer Wassereinbruch in einer Yacht festgestellt. Daraufhin machten sich viele weitere Feuerwehrkameraden auf den Weg in den Tonnenhafen, um ein Sinken der Yacht zu verhindern.

Mit Hilfe von drei Tauchpumpen wurde das ölhaltige Wasser abgepumpt. So konnte eine größere Gewässerverunreinigung verhindert werden. Im weiteren Verlauf lag der Fokus auf der bevorstehenden Bergung der Yacht. Problematisch war dabei das Schiffsgewicht von rund 19 Tonnen, weshalb der Kran im Yachthafen nicht genutzt werden konnte. Letztlich wurde die Firma Kühl aus Elmshorn angefordert, um mit einem mobilen Kran  die Bergungsaktion durchzuführen. Unterstützt wurden die Feuerwehr und die Firma Kühl vom THW Pinneberg, das seine Experten für solche Bergungsaktionen nach Wedel entsandt hatte.

Durch die sehr umfangreichen Maßnahmen dauerte der Einsatz bis in die Nacht hinein, so dass erst nach Mitternacht die letzten Kräfte einrücken konnten. (Robin Thießen/Feuerwehr Wedel/19.12.15;

Letzte Änderung: 17.12.2019

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