Großeinsatz für die Feuerwehr am "Studentenhochhaus"

Zwei Verletzte bei Wohnungsbrand. Bewohner per Drehleiter gerettet

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Atemschutzträger stehen einsatzbereit vor dem Gebäude. Foto: KFV Pinneberg
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Atemschutzträger stehen einsatzbereit vor dem Gebäude. Foto: KFV Pinneberg
Schock in der Nachtstunde: die Feuerwehr im Einsatz am Hochhaus. Foto: Niels Frenzel
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Schock in der Nachtstunde: die Feuerwehr im Einsatz am Hochhaus. Foto: Niels Frenzel

Bei einem Brand in einem vorwiegend von Studentinnen und Studenten bewohnten Hochhaus in Wedel hat die Feuerwehr 13 Bewohnerinnen und Bewohnern über Drehleitern und tragbare Leitern gerettet. Zwei Personen kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Insgesamt wurden 22 Personen durch den Rettungsdienst gesichtet. Der Brand war in einer Wohnung im ersten Obergeschoss des Hochhauses ausgebrochen.

Der Notruf war um 1.47 Uhr heute Nacht in der Leitstelle in Elmshorn aufgelaufen. Anrufer hatten einen Wohnungsbrand im ersten Stock gemeldet. Als die ersten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wedel an der Einsatzstelle eintrafen, hatte sich das Feuer aber bereits auf den Flur vor der Wohnung ausgebreitet.

Da durch das Feuer und den Rauch mehreren Bewohnerinnen und Bewohnern der unteren Stockwerke der Rettungsweg versperrt war, ließ Einsatzleiter Thomas Grabau Großalarm auslösen und forderte zur Personenrettung eine zweite Drehleiter aus Pinneberg an.

Das Feuer selbst konnte schnell gelöscht werden. Das Gebäude wurde im Anschluss belüftet. Außerdem wurden alle Appartements im ersten und zweiten Obergeschoss darauf kontrolliert, ob sich noch Personen darin befanden.

Alle anderen Bewohner der mehrstöckigen Wohnanlage konnten sich eigenständig in Sicherheit bringen. Insgesamt sind in dem Haus 300 Personen gemeldet. Sie kamen für die Zeit der Lösch- und Nachlöscharbeiten vorerst in einer benachbarten Mensa unter und wurden später in eine Turnhalle gebracht und dort vom DRK betreut. Bei dem Einsatz bewährte sich erstmals das zweite Wechselladerfahrzeug der Wedeler Wehr, in deren Aufenthaltscontainer gebrechliche Personen untergebracht wurden.

Insgesamt waren mehr als 100 überwiegend freiwillige Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, Rettungsdienst und Polizei vor Ort. Außerdem machten sich Bürgermeister Niels Schmidt und Kreisbrandmeister Frank Homrich vor Ort ein Bild von der Lage.

Zur Brandursache und Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht.werden. (Jörg Frenzel/kommunikateam GmbH mit Material des Kreisfeuerwehrverbandes 11.11.2021)

 

Letzte Änderung: 11.11.2021

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