Vollalarm für die Feuerwehr Wedel am Montagmittag: "Gebäudebrand – Menschenleben in Gefahr" lautete das Einsatzstichwort.
Was war passiert? In der Küche eines Reihenhauses am Elbhochufer hatte sich aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer entwickelt. Umsichtige Nachbarn hatten schnell reagiert und erste Löschversuche mit einem handelsüblichen Gartenschlauch unternommen – mit Erfolg: Als die Feuerwehr mit vier Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften eintraf, war die drohende Gefahr eines Übergreifens auf die Nachbargebäude bereits gebannt. Das endgültige Löschen des Feuers gelang den Wedeler Brandschützern sehr schnell.
Die Bewohnerin konnte sich aus eigener Kraft auf einen Balkon im Obergeschoss retten. Der befindet sich auf der anderen Gebäudeseite – somit bestand keine Gefahr, die giftigen Rauchgase einzuatmen. Betreut durch den Rettungsdienst, der zeitweise aufgrund des Einsatzstichworts mit drei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort war, wartete die Seniorin, bis die Feuerwehr die vom Feuer zerstörte Kücheneinrichtung ins Freie gebracht und das Haus mit Hilfe von Hochdrucklüftern gründlich vom Brandrauch befreit hatte.
Fazit des Einsatzes: Ein geringerer Schaden als ursprünglich befürchtet, aus medizinischer Sicht keine Verletzten und eine noch ungeklärte Brandursache. (Holger Koschek/Feuerwehr Wedel/18.7.22)