Kraftwerkspartikel nicht gesundheitsschädlich

Bürgermeister Niels Schmidt erfreut über Ergebnis des toxikologischen Gutachtens des LLR

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Die Partikel aus dem Heizkraftwerks-Schornstein sind laut Gutachten ungiftig.
Die Partikel aus dem Heizkraftwerks-Schornstein sind laut Gutachten ungiftig., Die Partikel aus dem Heizkraftwerks-Schornstein sind laut Gutachten ungiftig.

Bürgermeister Niels Schmidt ist erleichtert: Die Teilchen, die das Kraftwerk Wedel jüngst ausgestoßen hat, sind nicht giftig. Die Anwohner des Vattenfall-Heizkraftwerkes wurden vom Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) über die Ergebnisse eines toxikologischen Gutachtens informiert, das das Amt bezüglich der Partikel erstellen ließ, die vom Kraftwerk ausgestoßen worden waren und jüngst über der Nachbarschaft des Kohlemeilers niedergingen. Die Essenz: „Keine Gesundheitsgefahr!“

Detailliert formulierten die von den Landesbeamten beauftragten Experten: „Abschließend ergibt die durchgeführte humantoxikologische Bewertung, der robuste Bewertungsgrößen zugrunde liegen, dass vom Partikelniederschlag des Heizkraftwerkes Wedel auf die Umgebung (einschließlich von Wohngebieten) aus human-toxikologischer Sicht kein relevantes Risiko für adverse Effekte auf die menschliche Gesundheit ausgeht. Diese Bewertung schließt die mögliche Exposition von Kindern ausdrücklich mit ein.“

„Beruhigend“ kommentierte Bürgermeister Schmidt, dem das Gutachten ebenfalls vorliegt. Das gelte zum einen für den Sachverhalt und zum anderen für die Sorgfalt, mit der Amt die Untersuchungen ausführen ließ. Schmidt hofft, dass auch die Anwohner jetzt wieder ruhig schlafen können.

Ärgerlich war für die Nachbarn in diesem Zusammenhang zudem gewesen, dass die Partikel auf Autos und Häusern erheblichen Dreck gemacht hatten. Vattenfall hatte um Entschuldigung gebeten und Reinigungen finanziert. „Ich freue mich, wenn sich das Unternehmen auch weiterhin kulant gegenüber den Nachbarn zeigt“, so Schmidt. Auch ein Ventil, das jüngst kräftig Lärm gemacht hatte, ist inzwischen repariert.(Jörg Frenzel/kommunikateam, 9.9.2016)

Letzte Änderung: 17.12.2019

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