Wat den eenen sin Uhl, is den annern sin Nachtigall. Während Motorboot-Kapitäne am vorigen Wochenende über besten Sonnenschein und wenig Wind und deshalb wenig Welle jubelten, zerbissen sich eingesvchworene Segler s0o manchen Fluch zwischen den Zähnen. Sonne - schön und gut, aber mehr Wind hätte es sein können. Mickrige ein bis zwei Beaufort bliesen, was besonders für die Teinehmerinnen und Teilnehmer der traditionellen Regatta "Pagensand rund" des Segelclubs Oevelgönne zu langweilig war.
Vor der Einfahrt des Hamburger Yachthafen in Wedel starteten Punkt 12 Uhr mittags am Sonnabend rund 60 Segelboote - vom eher behäbigen Jugendkutter bis zur schnittigen Rennyacht. Trotz schnell gezogener Spinnaker und bis in die Spitzen motivierter Crews dümpelten die meisten beim östlichen Windhauch meist nur dahin - böse Zungen behaupteten, hauptsächlich das ablaufende Wasser verschaffte den Booten ihre Geschwindigkeit.
In den nächsten Stunden hatte Windgott Rasmus kein Einsehen, sodass an Tonne 98, eigentlich der Wendemarke, die Regatta bereits ihr Ende fand. Bei den schwachen Winden hätten die Boote nur unter Segel gegen die Tide kreuzend keine Chance gehabt. So konnte Jan Werber mit seinem Seekreuzer "Käpt'n Brass" den Sieg einfahren, auf Platz 2 kam das Folkeboot "Fun" von Klaus Pollähn und Bronze ersegelten Jörg-Michael "Büde" satz und seine Crew auf der "Astarea", einer Albin Ballad. (Jörg Frenzel/kommunikateam, 12.9.2016)
Die Geschichten rund um den Segelverein Wedel-Schulau werden präsentiert von: Wrede Bootstransporte, Ihr Spezialist für schwierige Aufgaben. Das Wrede-Team wünscht den Wassersportlern immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel - egal ob auf der Elbe oder den sieben Weltmeeren.