Lag es daran, dass das große Bike-Fest am Roland leider ausfiel, an den noch laufenden Sommerferien oder allgemein an schwindendem Interesse? Einerlei, auf jeden Fall säumten weniger Fans als in den vergangenen Jahren die Straßen in Wedel, auf denen die Profis und Amateure mit ihren Rennrädern durch die Stadt sausten.
Aber selbstverständlich waren trotzdem wieder viele Wedelerinnen und Wedeler professionell und ehrenamtlich im Einsatz, um das Ereignis für die Sportlerinnen und Sportler gut zu begleiten. Die Radgemeinschaft gab an ihrem Verpflegungsstand auf dem Parkplatz am Hafen Bananen, Müsli-Riegel und Getränke aus, damit die Radamateure ihre Energiereserven auffüllen konnten. Die DLRG war gleich mit 23 Kräften an der Strecke präsent, um im Fall der Fälle Sanitätsdienste zu versehen, und die Männer und Frauen der Polizei wachten Stunde um Stunde über Sicherheit und Ordnung, hatten ein Auge darauf, dass in kritischen Momenten niemand die Strecke betrat - bei sonnig-warmen Wetter in dunklen Uniformen mit umfangreicher Ausrüstung auch ein schweißtreibendes Unterfangen.
Gegen 15.30 Uhr war das Spektakel für Wedel vorbei. Bis zum nächsten Rennen in 2024 ist es wieder eine Weile hin - die lange Vorlaufzeit könnte eine Chance sein, vielleicht doch das Bikefest wieder aufleben zu lassen. Denn es war immer eine ganz besonderes Ereignis, das Wedel von den meisten anderen Kommunen an der Strecke positiv abhob. (Jörg Frenzel/kommunikateam GmbH, 21.8.2023)