Das hat es in der Geschichte der Piraten-Jollen noch nie zuvor gegeben! Bereits zum dritten Mal in Folge feierten die Segler Frieder Billerbeck und Julius Raithel vom Segel-Verein Wedel-Schulau (SVWS) einen grandiosen Sieg: Europameister.
Mit ihrem Boot "Marmara", Segelnummer GER 18 , landeten sie auf dem Balaton-See in Ungarn von sieben Wettfahrten drei Mal auf Rang eins. Im Durchschnitt wurden sie das beste von 76 Teams aus Österreich, Ungarn, der Türkei, der Schweis, aus Tschechien und Deutschland. Dabei ließen die beiden unter anderem die amtierenden Deutschen Meister und die Österreichischen Meister hinter sich.
Ob sie vorab an diese fulminante Leistung geglaubt hatten? "Wir wollten auf jeden Fall unter die ersten zehn, Rang sechs war ein erreichbares Ziel, das Treppchen ein großer Wunsch - und die Meisterschaft ist ein Traum", so Julius Raithel, "alle unter den ersten sieben Teams hätten es schaffen können."
Großes Lob haben die beiden für die ungarischen Gastgeber übrig. "Die Organisation war fantastisch - vom akribischen Vermessen der Boote mit supervorsichtiger Behandlung der Segel über fair festgelegte Regatten-Kurse bis zum leckeren Essen. Ja, auch Gulasch war dabei. Und in der Flaute für die Jollen war wenigstens noch genug Wind für kleine Modellboote - die Ungarn hatten dementsprechend Wettfahrten mit den Spielzeugbooten organisiert.
Insgesamt habe wieder eine tolle Atmosphäre geherrscht mit viel Spaß für alle Seglerinnen und Segler. Die Stimmung im internationalen Lager war prächtig.
Aber der SVWS hatte noch mehr Crews entsandt. Finn Sötebier und Simon Ostertun belegten Platz 37, Svenja Schlotfeldt und Delia Ostertun kamen auf Platz 54 und Silas Ostertun mit Sönke Ostertun wurden 70. (Jörg Frenzel/kommunikateam GmbH, 30.9.2023)
