Das waren beste Witterungsverhältnisse für echte Radcrosser: Temperaturen um die zehn Grad, abwechselnd Sonne und Regen mit trockenen und matschigen Streckenabschnitten. Das Wichtigste: Am Ende kamen alle ohne große Blessuren ins Ziel.
„Das Rennen war nicht so schnell wie bei den trockenen Bodenverhältnissen im vorigen Jahr. Die Stimmung war klasse", resümierte Eckhard Bannas vom Vorstand der Rad Gemeinschaft Wedel. Auf dieses gute Ergebnis hatten er und ein gutes Dutzend weiterer Aktiver des Vereins viele, viele Stunden hingearbeitet. Bereits eine Woche vorher war mithilfe von Profis der Gartenbaufirma Maschmann die Strecke hergerichtet worden.
Gut zweieinhalb Kilometer lang ist der Kurs hinter der Badebucht im Freizeitpark Elbmarschen. Klar, dass über das Jahr die Sträucher die offizielle Radcross-Strecke des Vereins kräftig überwuchern.
Doch am Sonntagmorgen war alles super in Schuss. Die Fahrspuren waren abgeflattert. „Uns fehlen leider einige Streckenposten, um wirklich an jeder Ecke aufzupassen, damit niemand Fremdes plötzlich auf der Bahn steht", sagt Eckhard Bannas.
In unterschiedlichen Alters- und Leistungsklassen ging es über den Parcours. Auch wenn die Luft kalt war, kamen sämtliche Sportlerinnen und Sportler schnell auf Betriebstemperatur. Die teilweise sehr matschige und tiefe Strecke kostete alle Kraft.
Die Veranstalter schickten auch fünf heimische Fahrer auf die Bahn. Die beste Platzierung holte sich Alexander Franz mit einem 3. Platz. Neben ihm starteten für die RG Wedel Martin Lange, Wolfram Herz, Holger Craemer, Ulrich Schram, Erik Heidecke und Christophe Boissez.
„Super Orga, alles lief reibungslos" – so lauteten die freundlichen Kommentare direkt nach dem Rennen und in den sozialen Medien. Klar, dass die Akteure sich auch im kommenden Jahr um ein Rennen im Rahmen des STEVENS-CycloCross-Cup bewerben werden. (Michael Rahn/Kommunikateam GmbH, 18.10.2023)