Mit dem Rotary Club auf JobTour

Verein bringt angehende Auszubildende und Unternehmen zusammen

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Menschengruppe
Gleich geht's los! Jugendliche, Lehrkräfte und Rotary-Mitglieder kurz vor dem Start. Foto: RC Wedel

Influencer, Profi-Gamer, Tätowierer - zum Glück gibt es Jugendliche, die sich nicht für derartige Tätigkeiten interessieren, ohne die die Gesellschaft jahrhundertelang auch ganz gut ausgekommen ist, sondern die vielmehr in Handel, Handwerk und Gewerbe ihr Berufsumfeld suchen. Für sie stellt sich die Frage: Wie finde ich den passenden Ausbildungsplatz?  Und da kommt der Rotary Club ins Spiel. Seit Jahren bringt er Berufseinsteigerinnen und -einsteiger mit Firmen zusammen, die Auszubildende suchen. Erstmals starteten die Rotarier die "JobTour Wedel" - und brachten Schülerinnen und Schüler der Gebrüder-Humboldt-Schule sowie der Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule direkt in die Unternehmen, damit diese sich live und in Farbe von ihren besten Seiten zeigen konnten.

Die Rotarier gewannen 23 Betriebe und Institutionen von Friseur und Baumschule über Autowerkstatt und Supermarkt bis zu Technologiefirmen, die insgesamt 110 angehenden Azubis für Fragen rund um die Karriere zur Verfügung standen. Die Rotarier hatten eine Bus-Flotte gechartert. Einige suchende Firmen stellten Fahrzeuge aus ihrem Fuhrpark und auch die Feuerwehr einen Mannschaftstransporter zur Verfügung, um auf JobTour zu gehen. 

92 Ausbildungsplätze in 37 Berufen sind zu vergeben, wohl am begehrtesten, weil mit den meisten Voranmeldungen versehen: die Polizei.

Olaf Breitkreuz organisierte für die Rotarier die Azubi-Rundreise. Er zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. "Hier erlangen junge Leute unmittelbar einen direkten ersten Einblick in die Ausbildungswelt - das hat einen ganz anderen Effekt als Präsentationen auf einer Messe." Die Resonanz von den Firmen und Schülern sei gut gewesen - die Schulen hätten sich super eingebracht. "Das kann ein tolles Netzwerk zwischen Schulen und Unternehmen werden."

Die JobTour-Projektgruppe ist besetzt mit Vertretern der Schulen, der Arbeitsagentur, der Rotaracter und der Rotarier. Alle Akteure sind überzeugt, dass das neue Konzept für alle Beteiligten ein Gewinn sein wird. Günter Gerland vom Rotary Club Wedel und Initiator des Wedeler Berufsstart-Modells berichtet: „Alle Mitglieder der Projektgruppe sind motiviert und überzeugt, dass wir den Wandel zu dieser Organisationsform auch wieder schaffen. Das wäre eine tolle Perspektive für den Erhalt dieser Initiative.“

In welchen Wedeler Betrieben überdies noch Ausbildungsplätze zu bekommen sind, ist hier zu erfahren (Jörg Frenzel/kommunikateam GmbH, 16.3.2023)

 

 

Letzte Änderung: 16.03.2023

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