Die Wedeler Innenstadt weiterzuentwickeln und noch attraktiver zu machen, ist ein zentrales Projekt der Stadt Wedel. Dafür soll in diesem Jahr ein Innenstadtentwicklungskonzept erarbeitet werden. Die dafür geplanten Schritte waren im Januar im Rist-Forum vorgestellt worden. Wichtiger Baustein dabei: eine Online-Befragung der Wedelerinnen und Wedeler, die am 4. März startet und bis zum 22. März 2024 läuft. Während die Bestandsaufnahme der aktuellen Situation von der Stadt Wedel übernommen wird, sind alle Einwohnerinnen und Einwohner dabei aufgerufen, bewusst den Blick nach vorn zu richten und ihre Wünsche, Hoffnungen und Ideen für die zukünftige Innenstadt von der Bahnhofstraße, über das Bahnhofsumfeld bis zur Altstadt mitzuteilen.
Die Umfrage ist ab dem 4. März unter diesem Link zu finden. Die Stadt freut sich auf viele Teilnehmende und Ideen. Die Vorschläge fließen dann direkt in die nächsten Planungsschritte ein.
Hier geht es zur Umfrage.
Rückblick auf die Impulsveranstaltung im Januar:
Nach der Vorstellung der geplanten Erarbeitungsschritte im Planungsausschuss im Dezember, nutzten zahlreiche Wedelerinnen und Wedeler das Angebot, sich im Rist Forum direkt aus erster Hand selbst über das Projekt zu informieren und erste eigene Impulse einzubringen.
Jens Nußbaum, Projektleiter des von der Stadt Wedel mit der Konzepterstellung beauftragten Büros Stadt + Handel, führte nach einem Grußwort von Bürgermeister Gernot Kaser ebenso launig wie informativ durch den Abend. Dabei ging er auch auf zahlreiche Erfahrungen des Büros aus Projekten mit anderen Städten ein.
Die gesamte Präsentation mit vielen Beispielen gibt es unter diesem Link.
(Hinweis: Einige Bilder der Präsentation, die der Illustration von Beispielen bei der Veranstaltung dienten, wurden aus urheberrechtlichen Gründen aus der verlinkten Version der Präsentation entfernt.)
Der Bürgermeister betonte in der Veranstaltung wie wichtig auch ihm persönlich die Entwicklung der Wedeler Innenstadt ist: „Mit diesem Projekt geht die Stadt in die richtige Richtung, da wir die Weiterentwicklung der Innenstadt nicht nur auf die Bahnhofstrasse begrenzen. Die von Stadt+Handel präsentierten Maßnahmen und Zukunftsperspektiven zeigen hervorragend die notwendigen Schritte auf, die auch ich selbst in meiner vor einigen Monaten gehaltenen Präsentation „Integriertes Stadtmarketing“ strategisch einforderte. Auch im Sinne einer zukünftig starken Verzahnung zwischen Wirtschaftsförderung, Stadtentwicklung und Stadtmarketing.“
Im Anschluss an die Präsentation von Stadt + Handel brachten die Wedelerinnen und Wedeler ihre Ideen und Fragen zu der Konzeptentwicklung ein. Mit dabei war der Wunsch zum Beispiel nach Pop-Up-Stores, Weihnachtsbeleuchtung, einem Stand auf dem Hafenfest und baulichen Veränderungen in der Bahnhofstraße, um eine bessere Aufenthaltsqualität zu schaffen. Auch die Umsetzung von ersten Kleinmaßnahmen, die zum Teil in den Beispielen der Präsentation vorgestellt worden waren, im Sommer 2024 wurde angeregt. Die Impulse wurden von den Planern aufgenommen und sollen bei weiteren Bürgerbeteiligungsformaten noch ausgebaut werden. Für den März ist eine Online-Umfrage geplant, im März/April folgt eine Perspektivenwerkstatt, zu der alle Interessierten schon jetzt eingeladen sind. Die Werkstatt soll Impulse für ein sogenanntes „Zielbild“ für die Wedeler Innenstadt entwickeln, welches nach dem für Ende 2024 geplanten Abschluss der Konzeptentwicklung als Kompass für mögliche Maßnahmen dienen soll.
Wer die Impulsveranstaltung nicht besuchen konnte, sich aber dennoch einbringen oder auf dem Laufenden gehalten werden möchte, kann sich bei der Stadt- und Landschaftsplanung der Stadt Wedel unter der E-Mail-Adresse innen(at)stadt.wedel.de oder der Telefonnummer 04103/707-347 melden. Die Stadt Wedel freut sich auf die Ideen, Anregungen und Fragen.
Maßnahme gefördert durch ELER-Programm
Die Maßnahme ist gefördert auf Initiative des Ministeriums für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER). Konkret fließen die Fördergelder durch die AktivRegion Pinneberger Marsch & Geest, die die Gelder von Land und EU verwaltet, an die Stadt Wedel.
In Schleswig-Holstein gibt es 22 AktivRegionen. Sie sind entstanden aus einer Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union, dem so genannten LEADER-Konzept. AktivRegionen können bestimmte Projekte vor Ort fördern, die den ländlichen Raum zukunftsfähig gestalten und die Lebensqualität, Wirtschaftskraft und Gemeinschaft verbessern. Der Begriff LEADER ist eine Abkürzung und weist auf die Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft hin: „Liaison entre actions de développement de l´économie rurale“
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