Das traditionelle Yachthafenfest der rund 50 Wassersport-Vereine, die in Wedel ihren Heimathafen haben, gelang in diesem Jahr noch besser als bislang. Denn nicht nur die klassischen Attraktionen wie Flohmarkt und Bootshallen-Fete - unter anderem mit den Hit-Routiniers von "Just for fun" - begeisterten die Gäste, sondern zahlreiche Unternehmen aus der "nassen Branche" nutzten ihre Chance, die Skipperinnen und Skipper und deren Crews über das Neueste auf dem Markt zu informieren und wertvolle Tipps zu allen Fragen rund um gute Seemannschaft zu geben. Kein Wunder, dass da der Hafen ein Wochenende rappelvoll mit Gastliegern von anderen Ufern der Unterelbe war.
Bürgermeister Gernot Kaser hatte sich bei der Eröffnung über die neue Entwicklung des Yachthafenfestes gefreut und den Vereinen Mast- und Schotbruch bei ihrem Vorhaben gewünscht, diese Veranstaltung weiterzuentwickeln. Denn der Verwaltungschef hat sich das Stadtmarketing auf die Fahnen geschrieben - und ein lebendiger Yachthafen passt bestens dazu, dass Wedel nach außen einen guten Eindruck abgibt.
Dass in Wedel und Umgebung die Wassersportwirtschaft eine wichtige Rolle spielt, konnte nicht nur der Bürgermeister daran erkennen, wie viele Aussteller aus der Region sich dort präsentierten. Ob die weltweit renommierten Rettungswestenhersteller SECUMAR und KADEMATIC, ob die Refit-Spezialisten von der Wrede-Werft oder ob lokale Händler wie Rosenbaum Marine Service, yachtprofi und Dienstleister wie Wrede Bootstansporte - Wassersport ist in Wedel ein Wirtschaftsfaktor. Und in Zeiten teurer werdender Fernflüge und mancher Unwägbarkeiten in der weiten Welt dürfte der noch wachsen.
Aber auch zahlreiche Vereine wie die DLRG und Institutionen wie die Feuerwehr ergriffen die Gelegenheit, sich einem großen Publikum zu präsentieren. Außerdem gab es Schnuppersegeln für Groß und Klein - und all das bei bestem Wetter! Auf einen Nenner gebracht: Der Hamburger Yachthafen hat mit diesem Event kräftig für Wedel geworben. (Jörg Frenzel/kommunikateam.de 10.9.2023)