Spannendes Thema am Dienstag, 26. März, ab 19 Uhr im Johann-Rist-Gymnasium: Denn mmer häufiger werden bei Kindern und Jugendlichen Auffälligkeiten festgestellt, die unter dem Begriff der »Neurodiversität« zusammengefasst werden: ADHS, Autismus, Dyskalkulie, Dyslexie und auch Hochbegabung. Laut Statistik sind circa 15 bis 20 Prozent aller Menschen »neurodivergent« und weisen damit gegenüber »neurotypischen« Menschen Unterschiede in der Reizverarbeitung durch das Gehirn auf.
Für Schulen, betroffene Kinder, Jugendliche und ihre Eltern stellt diese Diagnose eine große Herausforderung dar. Wie können wir den (Lern-)Bedürfnissen von Menschen gerecht werden, die Abweichungen von typischen Wahrnehmungsmustern und Funktionsweisen des Gehirns aufweisen, also »neurodivergent« bzw. »neuroatypisch« sind? In der Neurodiversitätsforschung werden diese Unterschiede nicht als Entwicklungsstörungen betrachtet, sondern als natürliche Unterschiede, die jeweils mit ganz eigenen Stärken und Fähigkeiten einhergehen.
Unsere Referentin Frau Dr. Judith Rommel, Gründerin und 1. Vorsitzende des BZND Zentrum für Neurodiversität e.V., wird in ihrem Vortrag über den Begriff der »Neurodiversität« und über Formen von »Neurodivergenz« informieren und in einer sich anschließenden Diskussionsrunde Fragen zum Thema beantworten. Welche praktischen Lösungsansätze gibt es, die für alle Beteiligten Wohlergehen und Wertschätzung ermöglichen? Für alle Interessierten, insbesondere Eltern und Lehrkräfte aller Wedeler Schulen, bietet der Vortrag von Frau Dr. Rommel die Möglichkeit, sich zu informieren und einer ausgewiesenen Expertin auf dem Gebiet der »Neurodiversität« Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Die Schule bedankt sich bei der Stadtsparkasse Wedel (Anzeige) für finanzielle Unterstützung, sodass der Eintritt frei sein wird. (Johann-Rist-Gymnasium, 16.3.2024)
